[linux-l] Frage: auf vfat über NFS - Probleme

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mo Feb 28 00:48:58 CET 2005


On Sun, 27 Feb 2005, Matthias Geist wrote:

> .. ist halt nur so, dass ich die
> erfahrung gemacht habe, dass nfs ziemliche performance-vorteile
> gegenüber samba hat,..  die prozessor-auslastung bei grossen
> samba-filetransfers ist auch höher,..

Ich habe in den letzten Wochen zwar nicht mit VFAT-Partitionen unter
Linux, sondern unter FreeBSD gespielt, es ist aber durchaus moeglich, dass
beide die gleichen Probleme haben, drum will ich es hier erwaehnen.

Da VFAT weder Symlinks noch filebezogene Zugriffsrechte u.a. kennt,
koennen eine Menge Aktionen auf diesem Filesystem "in die Hose gehen".

Ein Beispiel: Ein Prozess legt temporaere Dateien an, die nur fuer einen
bestimmten Nutzer lesbar sind, (z.B. ein Prozess, der eine Datei anlegt
und erst am Ende ein chown macht - ich glaube, tar arbeitet so, es
koennnte aber auch eine Aktion eines Samba- oder NFS-Servers sein).

In den FreeBSD schmeissen solche Prozesse einen Haufen "Operation not
permitted"-Fehlermeldungen, und das Ganze funktioniert nicht, wie gewollt.

Ich sehe VFAT als eine Moeglichkeit, auf einem Multiboot-System (z.B. mein
Arbeitslaptop) unter den verschiedenen Systemen Daten auszutauschen.

Aber als echte "Arbeitspartition" empfinde ich es eher als eine Kruecke,
wegen der beschraenkten Implementierung des Filesystems. Man ist vor
Ueberraschungen nie sicher.

Gruss
Peter



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