[linux-l] Suche Freiwillige für (LaTeX-)Projekt
Robert C. Helling
R.Helling at damtp.cam.ac.uk
Mi Jun 1 13:46:53 CEST 2005
On Wed, 1 Jun 2005, Rocco Rutte wrote:
> Hi,
>
> ich weiss nicht, ob ich es schonmal erwähnt habe: ich arbeite an einem
> Tool, dass einem aus LaTeX-Dateien (LaTeX, Packages, Classes) die
> Abhängigkeiten auf reale Dateien so rausfummelt, dass man eine Datei
> erhält, die man direkt an make(1) verfüttern kann. Wer es kennt: sowas
> wie mkdep(1) nur eben für LaTeX.
>
> Das ganze ist recht schnell, komplett über Config-Files gesteuert
> (welcher Befehl erzeugt wo welche Arten Abhängigkeiten, wo [wie
> verbatim-Umgebung, \verb-Befehl] bitte explizit nicht reingucken etc.)
> und funktioniert hier mittlerweile ohne Falsch-Erkennungen.
Ich koennte meine Diss zur Verfuegung stellen, allerdings ist die plain
TeX, besteht aus diversen Dateien fuer die Kapitel plus einiges an
Bildern.
Welchen Anspruch hast Du genau? Willst Du 99% oder 100% richtig erkennen?
Letzteres ist leider viel viel schwieriger, was daran liegt, dass TeX so
flexibel ist. Es ist leicht einzusehen, dass man fuer letzteres das
komplette Satzsystem nachprogrammieren (oder benutzen) muesste, dann ist
es aber nicht wirklich besser als latex selber laufen zu lassen und ein
strace davon zu machen. Das Argument geht so, dass Du ja im Prinzip den
cat-Code von \ umprogrammieren kannst, Du also zB aus dem .tex File die
Bedeutung von P und \ vertauschen kannst. Und dann musst Du auf einmal
auch auf Pbegin{verbatim} achten. Und das kannst Du nun noch unter der
Bedingung machen, dass die \hbox{Dies ist ein Beispieltext} beim Satz
schmaler als 789pt ist. Und um das entscheiden zu koennen, musst Du eben
den Beispielsatz formatieren.
Ich habe mich mal mit dieser Frage beschaeftigt, weil ich aus cgi-Skripten
.ps Dokumente unter Verwendung von Userinput herstellen wollte. Da auch
Umlaute etc eingegeben werden koennen sollten, durften nicht einfach
backslashes herausgefiltert werden, aber wenn man das nicht tut, ist es
sehr schwer zu verhindern, dass der User auf irgendwelche Dateien des
Filesystems zugreift. Man kann nun noch versuchen, das TeX in einer chroot
Umgebung zum Laufen zu bringen, aber das ganze wird dadurch auch nicht
einfacher.
Gruesse
Robert
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Robert C. Helling School of Science and Engineering
International University Bremen
print "Just another Phone: +49 421-200 3574
stupid .sig\n"; http://www.aei-potsdam.mpg.de/~helling
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