[linux-l] Re: Suche Freiwillige für (LaTeX-)Projekt

Rocco Rutte pdmef at cs.tu-berlin.de
Do Jun 2 12:36:21 CEST 2005


Hi,

* Oliver Bandel [05-06-02 12:14:46 +0200] wrote:
>On Thu, Jun 02, 2005 at 09:59:12AM +0000, Rocco Rutte wrote:
>> * Oliver Bandel [05-06-02 00:17:57 +0200] wrote:
> >>On Wed, Jun 01, 2005 at 06:02:35PM +0000, Rocco Rutte wrote:

>> nur die aller offensichtlichsten Sachen genommen, was in ein paar ms 
>> erledigt ist. TeX braucht hier mindestens immer 1 Sekunde.

>Na und? Kann man doch im Hintergrund ablaufen lassen, als cron-job
>oder sonst wie. Wenn Du die Sachen eh nicht alle immer brauchst,
>aber vielleicht schon... brauchst Du ja nur das "vordergründig" ;-)
>compilieren, was Du gerade aktuell brauchst.

Erstens: ein Cronjob ist für mich keine akzeptable Lösung. Klar, es 
geht. Dass etwas aber geht heisst für mich eben nicht, dass es dann auch 
schön ist. Ich mag es nicht, den Rechner nur auf Verdacht ewig rumrödeln 
zu lassen. Es gibt IMHO schon zu viele schlechte Lösungen, die zu wenig 
durchdacht sind.

Zweitens: teilweises Bauen mache ich doch. Aber damit das eben 
funktioniert muss make die Abhängigkeiten dafür kennen. Wenn ich bar.tex 
und foo.tex habe, wobei in foo.tex ein \includepdf{bar} steht und ich 
jetzt bar.tex ändere, dann muss make wissen, dass mit der Aktualisierung 
von bar.pdf auch foo.tex neu übersetzt werden muss. Aus den 
Abhängigkeiten ergibt sich auch diese Reihenfolge: baue bar.pdf neu und 
stelle dann fest, dass foo.pdf auch neu gebaut werden muss und tue das.

>Dann wird das halt immer am Wochenende mal alles durchgeTeXt, während
>Du sowieso gerade Deinen Kaffee kochst, oder so.
>Also was kümmern ein' dann die paar Sekunden?

Anderes Beispiel: ich baue mein Betriebssystem komplett aus dem Source 
selber. Wenn ich jetzt per cvsup die Quellen aktualisiere, dann kann ich 
natürlich ein 'make clean' machen und ein paar Stunden warten, bis alles 
wieder fertig ist. Aber warum sollte ich das tun wollen? Wenn sich nur 
ein paar Sachen geändert haben, dann müssen ja auch nur die Teile neu 
übersetzt werden und die, die eben davon abhängen. Nur das muss eben 
make jemand sagen. Für C/C++ gibt es genau dafür mkdep(1), und für LaTeX 
habe ich mir halt ein mktexdep geschrieben, was das gleiche tut.

> >>> bar.tex <- bar.pdf <- foo.tex

> >>So stimmt das irgendwie nicht...

>> ?

>Reihenfolge...?!

> bar.pdf <- bar.tex <- foo.tex
>                    <- blabla.tex
>                    <- lalala.pdf

Das Schema war: "rechts hängt von links ab". Also bar.pdf von bar.tex 
und wegen \includepdf{bar} hängt foo.tex von bar.pdf ab.

  bye, Rocco
-- 
:wq!



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l