[linux-l] Applikationen und Sharing von Ressourcen

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Sa Jun 4 08:55:08 CEST 2005


On Sat, Jun 04, 2005 at 12:46:26PM +1000, Peter Ross wrote:
> On Wed, 1 Jun 2005, Oliver Bandel wrote:
> 
> >On Wed, Jun 01, 2005 at 10:03:53AM +1000, Peter Ross wrote:
> >>Wie sollte eine Applikation wie z.B. gnome-terminal oder Firefox
> >>programmiert sein, damit sie unabhaengig von einander existieren (d.h.
> >>sich nicht gegenseitig beim Auftreten von Problemen behindern), und
> >>trotzdem nicht zu ressourcenfressend sind?
> >
> >
> >In welche Richtung geht Deine Frage?
> >Programmiertechnisch,
> 
> Ja, programtechnisch. Wie programmiert man "ordentlich"?

Sehr allgmeine Frage...

Man programmiert ordentlich, indem man gut dokumentiert. ;-)
Und nen guten modularen Aufbau wählt.
GGf. - wenn große Menge an Code - macht es Sinn, das als
Shared Lib zu bauen. So braucht die Applikation nicht
n mal die selben Ressourcen. Gerade bei GUI-SW kann das ja alles
recht umfangreich werden...


Was das Beispiel mit den einzelnen xterm's angeht würde ich die alle
als einzelne Entitäten laufen lassen.
Andererseits is die Überlegung, alle Terminals auch auf einmal terminieren
lassen zu können unter gewissen Umständen auch mal hilfreich. Deswegen
meinte ich, es sei vielleicht sogar Absicht gewesen, daß ein kill alle
Terminals weg haut. Aber es macht Sinn, das dann über die Prozessgruppen-ID
alles weg zu hauen. Wenn man eine einzelne ID beim kill angibt, ist es IMHO
sinnvoll, daß nur das eine Terminal auch weg gehauen wird.

Da es ja eine GUI-Applikation ist, die Du beschrieben hattest, ist der Normalfall
wahrscheinlich, daß man die einzelnen terminals auch per GUI weg haut.
Deswegen *könnte* man annehmen, daß es sogar absicht ist, daß mit einem kill
alle anderen Applikationen auch abgeschossen werden (nette Vermutung gegenüber
dem Programmautor)
Ich würde aber eher vermuten, daß es sich um ein Design-Problem oder
einen Bug handelt, ausser es steht in der Doku explizit drin, daß dies
ein Feature ist ;-)

Willst Du nun Dein eigenes Terminal schreiben? ;-)

Man könnte auch mehrere unabhängige Terminals schreiben, die aber über einen
Terminal-Server verwaltet sind und über den man die Eigenschaften der Teile
auch verändern kann (auch remote control erlaubt oder sowas).
Ist aber nur so eine Idee. Inwieweit man sowas braucht... weeß nich. Kann man
aber bestimmt nette Sachen mit machen. :)


Gruß,
   Oliver



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l