[linux-l] Re: java Klotz am Bein ?

Mario Thaten mls at thaten.de
Mi Mai 18 19:05:08 CEST 2005


On Wednesday, May 18, 2005, 6:49:53 PM, Rocco Rutte wrote:

Hallo Rocco,

> Es ging mir nicht speziell darum sondern eher um die Inkonsistenzen, die
> ich trotz fehlender Funktionen in Kauf nehmen muss. Einfachvererbung,
> kein Präprozessor, keine Function-Pointer etc. Angenommen man hat 
> Configfiles, die man selbst parsen will. Jede Zeile ist von mir aus ein
> String[]-Array. In C kann ich trivial und elegant ein paar 
> Functionpointer definieren, die für verschiedene Schlüsselworte 
> zuständig sind. Die kommen in eine Liste oder eine Hashtabelle, wenn es
> eher sehr viele sind. Den eigentlichen Parser muss ich dann niemals wieder
> anfassen (Stichwort: Wartbarkeit). Kann man sowas elegant in Java 
> machen ohne, dass man auf vorgefertigte Klassen für XML-Configfiles 
> zurückgreift (zum Beispiel dann, wenn man Files externer Anwendungen
> lesen können will)?

Xerces und Xalan. Ich glaube diese Argumentation ist ein Schuß in den
Fuß. Wenn es darum geht, standardisiert XML/Textfiles in Objektmodelle
zu übersetzen, sind die existierenden Java-Konstrukte insbesondere wg.
Wiederverwendbarkeit und kontinuierlicher Weiterentwicklung m.E.
leistungsfähiger als jeder selbstgeschriebene C-Code. Die Stärken von
C liegen insbesondere im OS-nahen Bereich (v.a. was Performance
angeht). Das ist aber auch nicht primärer Einsatzzweck von Java.

My 0,02 €.

Cheers, Mario

-- 
Mario Thaten
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