[linux-l] Open Source Software in der Wissenschaft - Idee einer Arbeitsgruppe

Miriam Winterling miriam.winterling at arcor.de
Mo Mai 30 10:29:41 CEST 2005


Steffen Dettmer schrieb:

>* Miriam Winterling wrote on Sat, May 14, 2005 at 15:34 +0200:
>  
>
>>Steffen Dettmer schrieb:
>>    
>>
>>>* Miriam Winterling wrote on Tue, Apr 26, 2005 at 18:49 +0200:
>>>
>>>
>>>      
>>>
>>>>OpenLexikon. Ich brauche kein kostenloses Lexikon. Aber ich möchte
>>>>auch kein schamlos "überteuertes".
>>>>        
>>>>
>>>Ich finde die Idee von "Freiem Wissen" irgendwie ziemlich begeisternd
>>>:)
>>>      
>>>
>>Und was ist daran neu? Ich denke es ist essentiell wissen
>>weiterzugeben.
>>    
>>
>
>Das sehen Patentanwälte etc. leider bissel anders, Firmen verdienen ihr
>Geld damit, ...
>
>  
>
Da liegt unser Problem. Bei der Besitzstandswahrung.
Ich habe mal in einem etymologischen Wörterbuch nachgesehen was
"wissen" bedeutet. Kurz zusammengefasst "gesehen haben". Nicht mehr und
nicht weniger. Was haben wir nun schon wirklich gesehen?

>>Das Problem ist nur herauszufinden, was wichtig ist und was nicht.
>>    
>>
>
>Na ja, es ist ja so: wenn man eine Idee schneller (gegen Zahlung einer
>Gebühr natürlich) schützen lässt, dürfen andere nicht die gleiche Idee
>benutzen. Ist eigentlich schon ein Hammer.
>
>  
>
>>Das andere Problem ist, daß viele einfach verlernt haben vernünftig
>>zuzu- hören bzw. adäquat zu antworten. Ohne in Monologe zu verfallen.
>>    
>>
>
>Allgemein oder speziell zur mir gesagt?
>  
>
Allgemein gesagt.

>>Und insofern sind wir gerade dabei zum einen auf die "Schn.." zu fallen
>>und zum anderen zu lernen, was wir wie weitergeben müssen, um endlich
>>von einer Faktengesellschaft wieder in eine Wissensgesellschaft zu kommen.
>>    
>>
>
>Man nennt uns "Faktengesellschaft", echt? LOL
>
>  
>
Nein. Ich nenne uns Faktengesellschaft, weil es die für mich treffendste
Bezeichnung darstellt. Allgemein sind wir eine Wissensgesellschaft.
Aber wer weiß schon was er/sie weiß.

>ich glaub, das liegt ihm nicht so, das mit der Politk (was sich sehr gut
>verstehen kann).
>  
>
Er wird's lernen. Ich vermute, daß seine Hauptaufgabe im Kernel nur noch
managen ist. Und selbst da wird er bald an Grenzen stoßen. Aber ich denke
dafür gibt es Berufenere als mich dies zu beurteilen.


>  
>
>>Mag sein, daß das einigen nicht passt, aber allein der Linux-Linus
>>Schluß bedarf immer währender "Aufklärung" neuen Generationen
>>gegenüber.
>>    
>>
>
>? Versteh ich nicht. Sicher, Linus' Leitung war und ist toll, möchte ich
>auch nicht mindern, gar nicht! Aber er war's eben nicht allein. Kann man
>schätzen, wieviel Anteil Linus an GNU/Linux hat? 1%? Wieviel FSF? 10%?
>Na, jedenfalls ein Massenkunstwerk :)  (nicht für, sondern von Massen)
>  
>
Linus Leistung war vergleichbar mit mit der Leistung von Gates ca 10 Jahre
früher. Beide haben die Zeichen der Zeit "erspürt" und adäquat darauf 
reagiert.
Und sind dafür "belohnt" worden.




-- 
Sanftmut: Ungewöhnliche Geduld beim Planen einer wirklich lohnenden 
          Rache.                                   (Ambrose Bierce)





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