[linux-l] Open Source Software in der Wissenschaft - Idee einer Arbeitsgruppe

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Mai 31 02:33:52 CEST 2005


Miriam Winterling wrote:

> Da liegt unser Problem. Bei der Besitzstandswahrung.

Leg Dich nicht mit der FDGO an;-) Grundgesetz, Artikel 14:

http://www.bundesregierung.de/Gesetze/Grundgesetz-,4245/I.-Die-Grundrechte.htm

Ueber Paragraph 2 ist ein gesellschaftlicher Anspruch an den Eigentuemer
definiert, der dritte gibt gar die Moeglichkeit zum Allgemeinwohl zu
enteignen (gegen Entschaedigung)

Das bedarf aber der Ausgestaltung durch den Gesetzgeber, naja, und den
waehlen wir ja gerade mal wieder.. Pass auf, dass Du den Richtigen
erwischt, der dann in Deinem Sinne arbeitet;-)

Mir wuerde uebrigens einfallen, dass das Patentamt Erfindungen im
IT-Bereich verguetet ("entschaedigt"), danach sind "Softwarepatente"
Gemeineigentum.

Wenn wir denn "Wissensgesellschaft" sein wollen - vielleicht ist uns dann
das Wissen auch etwas wert? (Klar, in meinem Beispiel zahlt halt die
Allgemeinheit, der Steuerzahler)

Halt so eine Idee von mir, aber ich bin kein Rechtsexperte.

Wie auch immer, das grosse Experiment mit der Marxschen Vergesellschaftung
von Produktionsmitteln auf deutschem Boden wurde nach 40 Jahren von den
Probanden abgebrochen, die mit den Versuchergebnissen nicht zufrieden
waren. Das sollte man auch bedenken.

> Nein. Ich nenne uns Faktengesellschaft, weil es die für mich treffendste
> Bezeichnung darstellt. Allgemein sind wir eine Wissensgesellschaft.

Wirklich? Kompetente Entscheidungstraeger mit Wissen sind doch eher die
Ausnahme. Egoaufblasen bringt Dich viel eher in schwebende Hoehen dieser
Welt.

Blasengesellschaft?

Gruss
Peter







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