[linux-l] [linux-l-announce] newthinking network: Vorträge

Claudia Bitterberg claudia at newthinking.de
Mi Nov 2 16:02:17 CET 2005


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====  newthinking network: Vorträge ====
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09.11.05, Mittwoch, 19.00h
Vortrag: 10 Jahre GIMP - Das GNU Image Manipulation Program feiert
Geburtstag

Referent: Sven Neumann, Maintainer von GIMP

Dieses Jahr feiert GIMP seinen zehnten Geburtstag. Einiges hat sich seit
den Anfängen getan, und noch immer wird GIMP aktiv weiterentwickelt.

GIMP, das GNU Image Manipulation Program ist unter Linux das Tool der
Wahl zum Erstellen von Webgrafiken und zur Bearbeitung digitaler Bilder.
Aber auch unter Windows und Mac OS X erfreut sich GIMP wachsender
Beliebtheit. Dieses Jahr feiert GIMP seinen zehnten Geburtstag. Einiges
hat sich seit den Anfängen getan, und noch immer wird GIMP aktiv
weiterentwickelt.

Der Vortrag fasst kurz die Geschichte von GIMP zusammen, gibt einen
Überblick über den aktuellen Stand und zeigt Stärken und Schwächen von
GIMP auf. Besonderes Interesse gilt aber der Entwicklung. Wer schreibt
eigentlich so ein Programm? Was sind die Ziele, wo soll es hingehen?

Sven Neumann, seit Jahren Maintainer von GIMP, gibt einen Blick hinter
die Kulissen der aktuellen GIMP-Entwicklung. Was können wir für GIMP 2.4
erwarten? Wie soll es danach weitergehen?

Einige interessante Ansätze zur Bildbearbeitung werden vorgestellt, die
in Zukunft in GIMP integriert werden sollen. Dadurch soll auch endlich
das Arbeiten mit höheren Farbtiefen möglich werden, ein Feature das vor
allem ambitionierte Digitalfotographen bisher in GIMP vermissen.

Ausserdem wird die Zusammenarbeit mit dem Open Usability Projekt
dargestellt. Hier versuchen Usability Experten gemeinsam mit GIMP
Benutzern und Entwicklern Konzepte für eine bessere Benutzeroberfläche
zu finden.


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10.11.05, Donnserstag, 19.00h
Vortrag & Feature Show: Screen - der Window Manager für Terminals

Referent: Sven Guckes

Fast alle Benutzer lernen Computer mit einer Oberfläche kennen, bei
denen Programme in Fenstern laufen. Wer sich aber einmal auf einer
andere Maschine einlogt, der tut dies meist über ein Terminal. Und dann
gibt es keine Fenster mehr. Tja. Doch an dieser Stelle hilft SRCEEN

Dies ist eine feature show, dh sie zeigt lediglich die Effekte im
Programm, die man auch gut sehen kann, damit man einen Eindruck von der
Vielfalt der Eigenschaften des Programms erhält. Darum wird auch nicht
erklärt welche der Tasten man drücken muss, um die Effekte auszulösen.

SCREEN verwaltet Fenster auf dem Terminal, es ist also ein "window
manager". In jedem Fenster wird ein Programm gestartet. SCREEN zeigt
aber immer nur eines der Fenster. Zwischen desn Fenstern kann man leicht
wechseln (nach Nummer, Name oder per Menu).

SCREEN erlaubt auch einen Abzug vom aktuellen Bildschirm zu nehmen
(hardcopy). Es verwaltet auch für jedes Fenster einen "backlog", der die
herausgeschobenen Zeilen beinhaltet, und man kann auch allen Daten, die
über ein Fenster gehen, in eine Logdatei schreiben lassen.

SCREEN erlaubt das Suchen von Text im Fenster und dessen Backlog.Über
den "copy mode" kann man Text selektieren (Fliesstext, ganze Zeilen,
aber auch rechteckige Blöcke) und dessen Kopieren in einen Puffer. Der
Inhalt eines Puffers kann dann in einem anderen Fenster wieder eingefügt
werden. Mit SCREEN kann man also sehr leicht Daten zwischen Programmen
austauschen.

SCREEN erlaubt die Eingabe von Zeichen, die nicht direkt per Taste auf
der Tastatur sind, über die Digraph-Eingabemethode.

SCREEN besteht aus zwei Prozessen: Ein Prozess hält Unterprozesse am
Leben und der andere stellt die Verbindung zum Terminal her. Beendet man
die Verbindung zum Terminal, so erhält der andere Prozess die
Unterprozesse weiterhin am Leben - auch über einen Logout hinweg.  Man
kann sich also später wieder einloggen und seine Arbeit direkt wieder
aufnehmen - auch von einem anderen Terminal aus.

SCREEN hat auch einen Befehl, um die aktuelle Session schnell zu
Verschliessen, so dass man nur mit dem Passwort des Users wieder
herankommt. Ein zusätzliches Passwort kann gewählt werden, um eine
weitere Sicherheit zu haben.

SCREEN erlaubt die freie Zuweisung von Tasten auf Kommandos (free key
binding), so dass man schnell Kommandos ausführen kann, zB ein neues
Fenster mit einem Textbrowser auf einer Webseite öffnen, insbesonder zur
Suche über Google.

SCREEN erlaubt ausserdem andere Benutzer an der eigenen Session
teilhaben zu lassen, dh man darf bei der Session mitsehen (read-only)
oder sogar daran mitarbeiten (write). Damit kann man dem Administrator
erlauben zu sehen wie man ein Programm benutzt und wie es zu einer
Fehlermeldung kommt. Das lästige erklären über eine Email entfällt
dabei. Man kann sich am Telephon über das Programm unterhalten.

Und über den Schreibzugriff kann man mit SCREEN also auch ko-produktiv sein!


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