[linux-l] OT: fähige Mitglieder aus einer Organisation verscheuchen

[Volker Grabsch]

On Sun, Nov 20, 2005 at 10:21:27PM +0100, Olaf Radicke wrote:
> Trauriger Höhepunkt in meiner persönlichen Erfahrung 
> war, das ich (und dem großteil des Vorstand und der Kassenprüfer) mal von 
> einem Kassenwart mit Verleumdungsklage bedroht wurde, weil ich/wir 
> Ungereimtheiten in der Buchführung öffentlich benannte.

Aber genau das ist doch Aufgabe der Kassenprüfer. Sobald der Vorstand
zur Jahrenhauptversammlung eine Berichte vorgetragen hat, geben die
Kassenprüfer ihren Segen oder benennen Ungereimtheiten.

Danach wird der Vorstand von der Versammlung entlastet oder auch nicht.
Und er wird wiedergewählt oder auch nicht.

Insbesondere der Kassenprüfer wird dann evtl. nicht wiedergewählt und
neu besetzt. Fertig. Und das entscheidet die Versammlung, nicht der
Vorstand. Wo ist da bitteschön auch nur der *Ansatz* für eine Klage?

> Selbiger ist 
> übrigens immer noch Kassenwart und der gesamte Vorstand geschlossen 
> zurückgetreten.

Das verstehe ich nicht. Ich habe auch schon einige Vereins-Erfahrungen,
und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie so etwas passieren
kann. Wenn überhaupt, tritt der Kassenführer zurück!

Als Kassenprüfer hätte ich nicht nur die Unstimmigkeiten in der Kasse,
sondern auch die Klage-Drohung öffentlich benannt. Das kann völlig
neutral geschehen, ohne jede Beleidigung, und braucht ja nicht in der
Zeitung stehen, sondern einfach nur auf der Hauptversammlung gesagt
werden.

> Alles was fähig und von Verstand war hat damals die Flucht ergriffen.

Ich verstehe dein Beispiel nicht. Wie kann ein Kassenprüfer den ganzen
Vorstand einschüchtern? Und was hat das mit "Verstand" zu tun?

> Das nur zur Warnung und Ermahnung. :-)

Ja gut, aber der alte Vorstand und die anderen geflüchteten fähigen
Mitglieder ... haben die sich dann wenigsten wieder neu organisiert?


Viele Grüße,

	Volker

-- 
Volker Grabsch
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