google vs. grep (Re: [linux-l] Re: belug lernt nicht dazu!)

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Mi Nov 23 11:36:27 CET 2005


Moin,

On Wed, Nov 23, 2005 at 02:20:02AM +0100, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:
[...]
> Klar, grep ist toll um nach konkreten Mustern zu Suchen, in allerlei
> Code und änhlichem Zeug. Um nach *Inhalten* zu suchen, ist grep denkbar
> ungeeignet.

Auch Google sucht nur nach Stichworten, allerdings recht gut,
das kann man schon feststellen.

In dem genannten Suchproblem aber hätte es auch nicht geholfen, oder
die notwendigen Suchbegriffe und Kombinationen wären auch erst gesondert
auszutüfteln gewesen (wenn diese Sachen überhaupt auffindbar sind).

> 
> google ist einer der Hauptgründe, wieso webbasierte Sachen sehr oft
> extrem viel *nützlicher* sind als herkömmliche.


Womit Du mir ja indirekt zustimmst: ohne Google wären webbasierte
Sachen verglichen mit grep Mist.
Man könnte natürlich auch anders herum argumentieren: die meisten
webbasierten suchmaschinen machen nicht viel mehr als ein grep,
aber sind dafür dann auch noch schlechter bedienbar (Maus-Zwang)
und haben auch selten ausgeklügelte Suchoptionen (Case-sensitiv,
oder gar Regexps, oder wenigstens einfache aber leistungsfähige
Verknüpfungen).


Suche nach Inhalten erfordert entweder eine Vorkategorisierung
und entsprechendes Anbieten von Datenformaten (XML liegt da nahe),
oder ausgeklügelte Suchmecnhanismen.
Wenn eine Websuche nichts anderes macht als was ich mit grep machen
kann, dann ist mir grep lieber.


Ciao,
   Oliver



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