[linux-l] samba

Klaus Gerhardt k-gerhardt at gmx.de
Sa Sep 17 09:13:52 CEST 2005


Clemens schrieb:
> Habe ich versucht, klappt aber auch nicht so recht.
> Ich habe erst ein Verzeichnis zum mounten erstellt und dann den Rechner in der 
> fstab eingetragen:
> 
> //buche/c/Austausch /buche      smbfs   noauto,user,exec        0       0
> (ich habe es auch ohne die Angabe von Laufwerk c versucht)
> 
> aber wenn ich das Verzeichnis mounten möchte bekomme ich wieder eine 
> Fehlermeldung:
> 
> eiche:# mount -t smbfs -o einarr //buche/Austausch /buche
> Password:
> Anonymous login successful
> 15256: tree connect failed: ERRDOS - ERRnoaccess (Access denied.)
> SMB connection failed
> 
> Was für mich so aussieht als wenn mir der Zugang eigentlich erst gewährt 
> worden ist, aber es dann doch nicht klappt.
> 
> Was mich am meisten wundert ist das es kein Problem ist mit dem Windows 98 
> Rechner meiner Tochter Daten aus zu tauschen, aber auf dem Windows 2000 
> Rechner meines Sohnes kann ich nicht mal die freigegebenen Verzeichnisse 
> sehen, sondern bekomme die Meldung das ich kein Recht zur Einsicht in das 
> Windowsnetzwerk hätte.
Das ist überhaupt kein Wunder, denn Windows 98 hat keine vernünftige
Rechteverwaltung. Windows 2000 aber schon. Einen anonymen Login wirst du
bei Windows 2000 nicht hinbekommen. Du musst beim Mounten den Benutzer
und das Passwort mit übergeben. Das löse ich meist mit einer 
Credentials-Datei. Diese enthält den Benutzer und das Passwort. Der 
Benutzer mit dem entprechenden Passwort muss natürlich auf dem Win 2K 
Rechner vorhanden sein! Der Mount-Befehl könnte dann so aussehen 
(Achtung, evt. umgebrochen):

mount -t smbfs "//192.168.1.15/DATEN (D)" /mnt/notebook_d -o 
credentials=/etc/crd_notebook,fmask=777

Es wird vom Rechner "192.168.1.15" die Freigabe "DATEN (D)" nach
/mnt/notebook_d gemountet. mit -o ... übergibst du die Position der 
Credentials-Datei. Den fmask benötigst du für die Zugriffsrechte und die 
kannst du natürlich auch noch restriktiver setzen. Wenn, wie in meinem 
Fall, die Freigabe Leerzeichen enthält, muss sie in Anführungszeichen 
stehen. Die Credentials-Datei sieht so aus:

username = Benutzer
password = Passwort

Mit dem Programm smbclient kannst du testen ob der Rechner die Freigabe 
sieht. Bezogen auf den obigen mount sieht der Befehl dann so aus. Auch 
hier wird die Credentials-Datei mit angegeben. Diesmal mit dem Parameter -A.

smbclient -L 192.168.1.15 -A /etc/crd_notebook

Anstelle der ip-Adresse kannst du natürlich auch den Rechnernamen 
angeben. Bei Windows XP und Windows 2003 Server kann es auch andere 
Probleme beim Zugriff geben, da diese defaultmässig nicht nur eine 
Authentifizierung verlangen sondern auch noch ein Zertifikat. Was man 
dann tun muss habe ich im Moment nicht parat. Falls du es brauchst sage 
bescheid. Dann werde ich in meinen Unterlagen wühlen.

Grüsse
Klaus

-- 
Klaus Gerhardt * Holsteinische Str. 13 * 10717 Berlin
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