[linux-l] Grammar Design

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Mo Sep 19 12:45:15 CEST 2005


Hi,

nochmal zu dem Thema,

diesmal ausgenüchtert. ;-) Die Wahlparty war etwas grob.
Falls ich gestern zu rüden Tonfall hatte, sorry for that.


On Sun, Sep 18, 2005 at 09:58:42PM +0200, Volker Grabsch wrote:
[...]
> Falls es "einfach" sein soll, ist wohl eine Art "Konfiguration" gefragt,
> die viele Standardfälle abdecken kann. Konfigurations-Sprachen gibt's
> aber auch genug. Genauer gesagt: Sprachen, die hierarchisch aufgebaute
> Datenstrukturen darstellen.
> 
> Eine davon ist XML. Die ist aber nur sinnvoll, wenn du Text hast, der
> durch Sub-Elemente ("Tags") unterbrochen werden soll. Ist hingegen deine
> kleinste Einheit schon der Text (bzw. Zahlen), dann solltest du zu einer
> Sprache greifen, die leichter zu parsen /und/ menschenfreundlicher
> (d.h. editorfreundlicher) ist, z.B.:
[...]
> Bis auf diene Variablenzuweisung hättest du alles intus. (fügst du
> dann noch einen (let A B)-Befehl hinzu, und gehst konsequent weiter,
> landest du übrigens bei Lisp oder Scheme).  Natürlich wären JSON oder
> XML prinzipiell ebenfalls geeignet.
[...]


Also XML: Es soll mal eine DTD für Laban-Symbole entwickelt werden.
Diese existiert noch nicht. Selbst die Spezis des Laban-Fachgebiets
haben sich da noch nichts entworfen, es gibt allenfalls die Idee,
diese DTD zu entwickeln.
Da geht es um extrem komplexe Dinge und das kann noch Jahre dauern,
bis da was entwickelt wird. Es gibt auch sehr viel mehr Symbole
als bloß die Richtungssymbole.
Mit irgendwas muß man aber anfangen, und da ich keine vorhandene
DTD habe, und da diese auch von den Labannotations-Spezis entwickelt
werden sollte, nützt mir auch ein XML-Parser erst mal nix,
es sei denn, ich baue mein Programm um, so daß es XML lesen kann.
Darüber hatte ich ja schon nachgedacht, aber ich habe eben erst mal
mit dem anderen Ansatz angefangen, dies schien mir auf den ersten Blick
das sinnvollste.

Vielleich reicht auch eine Minimal-Sprache, die auf Tags aufsetzt.
Aber es sollten innerhalb der Tags z.B. auch Variablen gesetzt/abgefragt werden
können, Funktionen aufgerufen werden können usw.

In wieweit das mit XML geht... weiß nicht.

Aber XML als Grundlage für eine Beschreibungssprache ist seit einiger Zeit
bei den Laban-Leuten im Gespräch. Aber mehr eben auch nicht.

Und deswegen kann ich da auch nixht drauf zurück greifen.

Und selbst wenn: Das XML-Dokument zu parsen ist ja noch das trivialste Problem.
Datei einlesen, Tags raus fischen, das ist doch simpel.
So richtig krass ist das doch nicht.

Das eigentliche problem besteht darin, das geparste Zeugs richtig
zu verarbeiten. Da es da noch keine Ausführungen dazu gibt, kann
das alles eh nur ausprobieren sein.

Ciao,
   Oliver



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