[linux-l] Linux-Cluster-Spezial-Projekt

[Volker Grabsch]

On Mon, Apr 03, 2006 at 09:31:51PM +0200, Olaf Radicke wrote:
> Am Montag, 3. April 2006 21:15 schrieb Ivan F. Villanueva B.:
> > Deine Email war mir zu lang. Aber ich bin mir sicher, jemand
> > konnte Dir bei den regelmäßigen Treffen in der Lehrter Straße 53
> > weiterhelfen, falls keine Person hier (aus dem gleichen Grund wie ich)
> > antwortet.
> Ich wollte mich nicht "outen" aber so ist es.

Was heißt hier "outen"? Sich nicht kompakt und präzise äußern zu können,
nicht das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, das sind eindeutig Fehler
des Schreibers. Dass dies (potentielle) Leser abschreckt, ist nicht
verwunderlich, und auf jeder Liste normal.

Mir ist es auch schon oft gegangen, dass ich ein zu langes Posting
absetze, ohne adäquaten Inhalt. Und dann werde ich genauso ignoriert. Aus
diesen Fehlern lernt man.

Ich erinnere mich vage an einen grottenschlechten Philosophie-Vortrag.
Der Vortragende schien nicht das geringste Interesse daran zu haben, von
irgendwem verstanden zu werden. Entsprechend gab es auch keine Fragen
aus dem Publikum. Aber niemand gab zu, dass er nur Bahnhof verstanden
hat, obwohl das offensichtlich war.

Ich halte dieses "outing" keineswegs für irgendwas Schlechtes oder
Peinliches. Jede Person hat ein Interesse daran, dass ihre Artikel/Mails
auch gelesen und verstanden werden. Wenn sie dieses Ziel verfehlt, hat
sie offenbar versagt. Dass ihr das Publikum den Grund verrät, ist nicht
selbstverständlich, aber man tut ihr damit einen großen Gefallen.
(Ein passender Spruch aus der Stochastik: "Bad news is better than no news.")


Viele Grüße,

    Volker

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Volker Grabsch
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