[linux-l] Re: [linux-l] Blades selbst billiger entwickeln und bauen, als die Profis es können

Wolfgang Gartz wolfgang.gartz at detewe.de
Fr Apr 7 08:07:10 CEST 2006


Sarah Schmitz wrote:

> Dies werde ich mal zu einem PDF zusammenfassen und dann für das 
> Projekt bereit halten.
>
> Was mich bei den Vorgefertigten Boards immer so stört sind die vielen 
> Elemente, die nicht benötigt werden. Ich denke da so an die 
> HDD/FDD-Controler, USB, FireWire, usw. Das benötigt unötig Energie, 
> und die soll ja gesparrt werden. Auch das Format und die Anschlüsse 
> sollten optimiert werden.

Guten Morgen Sarah,

Dein Enthusiasmus ist beeindruckend und Deine Unvoreingenommenheit fuehrt
evtl. zu unerwarteteten Ergebnissen. Interessant finde ich das, habe aber
leider im Moment nicht die Zeit fuer ein intensives Verfolgen.
Ein paar kurze Gedanken will ich aber gern beisteuern.

"Die Profis" koennen das schon, wenn sie sich so eine Aufgabe stellen.
Deshalb lohnt es sich, zu schauen, was es an Linux-faehiger embedded
Hardware gibt.
Nur eins von vielen Beispielen: http://www.dilnetpc.com .

Ganz konsequent weiter gedacht koennte man sich die Hardware auf einem
Chip vorstellen. ARM-, MIPS- Derivate plus Peripherie werden von vielen
Herstellern angeboten.
Vieleicht gibt es fuer sogenannte "System-On-a-Programmable-Chip" (SOPC)
auch schon freie Entwurfssoftware bzw. die entstehenden Hardwareentwuerfe
sind "Open Source" ?

Meiner Ansicht nach gibt es zwischen Hardware und Software (abstrakt 
gesehen)
sowieso keine harte Trennungslinie. Die Technologie erlaubt es, Hardware
immer "softer" zu entwerfen. Es wird Zeit, dass die Vorteile von
"Open Source" auch bei der Hardware Einzug halten.

Gruesse von Wolfgang





Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l