[linux-l] Re: VCS

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Fr Apr 14 23:45:08 CEST 2006


* Volker Grabsch wrote on Tue, Apr 11, 2006 at 00:10 +0200:
> > NACK. Ich mache bei allen nicht-trivialen Änderungen Branches und 
> > manchmal auch Tags (was ja unter subversion das gleiche ist), und 
> > committe größere Änderungen per merge dann "irgendwann".
> 
> Das wusste ich nicht. In diesem Fall ist Subversion wirklich nicht zu
> empfehlen, und du wirst von Darcs/Mercurial/GIT enorm profitieren!
> 
> Da hat nämlich jeder seine private Liste an Patches, kann die
> ansammeln lassen, und mit einem schlag in ein anderen Repository
> senden ... oder auch nur bestimmte Patches.
> 
> Ich bekomme mittlerweile den Eindruck, dass diese changeset-basierte
> Sichtweise eigentlich die natürliche Sicht ist. Von daher könnten
> changeset-basierte VCS den Anfängern vielleicht doch eher zugänglich
> sein.

OK, mit CVS muss man changesets mühsam selbst Taggen, und die Hälfte der
Leute kriegt das nicht richtig hin. Aber dass man Kombinationen von
Changesets rein- oder rausnehmen könne, ist IMHO eh ein Märchen. Oder
die Software ist so stabil oder wird kaum weiterentwickelt, dann aber
muss man auch keine Changesets rausnehmen. Oder? Bei uns ist es
jedenfalls wirklich selten, dass was revertet wird.

Wir haben Schwierigkeiten, zwischen den Branches hin- und her zu mergen.
Also Changesets zu übertragen. Ich glaube einfach nicht, dass das CVS
soooo schlecht mergt und andere das soooo viel besser können. Aber wenn,
dann wäre das ein Grund. Umbenennungen haben wir öfter, wäre vielleicht
ein Feature, aber wirklich Probleme machen zerlegte, zusammengefasste,
verschobene Dateien oder Funktionen oder grössere Funktionsblöcke. Also
wenn nach eine Refaktorisierung ein Fix zurückportiert werden muss.

Kann sowas irgendein SCM deutlich besser als CVS? Sprich, hat man
überhaupt was von den ganzen Features?

oki,

Steffen

-- 
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