[linux-l] Re: VCS

Rocco Rutte pdmef at cs.tu-berlin.de
Fr Apr 21 12:26:15 CEST 2006


* Steffen Dettmer <steffen at dett.de>:
>* Volker Grabsch wrote on Sat, Apr 15, 2006 at 15:06 +0200:

>> Geht es natürlich um eine Zusammenfassung (DONE/TODO), dann macht man
>> das natürlich lieber per Hand, keine Frage. Ich würde es dann aber auf
>> keinen Fall mehr "changelog" nennen. Von einem Changelog *erwarte* ich
>> die Details. 

>Was heisst Details?

Ich habe mir ein recht umfangreiches Skript für subversion und 
post-commits geschrieben, dass sehr detaillierte Statistiken über 
Commits per Mail ausliefert.

Die Liste der Files z.B. wird in einen Baum aufgebaut:

   + branch1
     + new files:
       + dir1:
         ...files...
       + dir2:
         ...files...
     + removed:
       ...
     diffstat(1)-ähnlicher Output

   + branch2
     ...

   + Log message

Dazu kann man für Verzeichnisse und Branches symbolische Namen vergeben, 
zum Beispiel für Verzeichnis '/libfoo' dann 'ganz tolle Library', was 
dann so aussieht:

   + branch1:
     + modified files:
       + /libfoo (ganz tolle Library):
         ...

   + branch2:
     + modified files:
       + /libfoo (ganz tolle Library):
         ...

   Log message:
   - fix $error in libfoo in all branches

Dazu kommt dann etwas Logik, um die Commitmessage genauer anzugucken. Es 
gibt in meinem Skript einen Header pro Commit (Datum, Autor, 
Remote-Repository falls via svm(1), etc.), wo man dann noch so Sachen 
wie:

   PATCH: Joe User <joe at example.com>

in der Log-Message in den Header schreiben lassen und aus der 
Commit-Message entfernen lassen kann, etc.

Die Mails kann man prima archivieren und bei größeren Projekten hat man 
alle möglichen Details kurz und knapp. Einfach nur die Commit-Message 
ist halt etwas wenig.

   bye, Rocco
-- 
:wq!



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