[linux-l] Mailverwaltung
Robert C. Helling
R.Helling at damtp.cam.ac.uk
Do Apr 27 23:32:41 CEST 2006
Hi,
ich bin gerade gezwungen, die Art und Weise, wie ich meine Mail behandle,
umzustellen, da ich in Kuerze meinen Account auf dem Rechner, auf dem ich
die Mail bisher gelesen habe, verliere. Und bei der Gelegenheit soll
gleich alles etwas modernisiert werden.
Zu den Randbedingungen: Mein Mailarchiv umfasst etwa 150MB verteilt auf
etwa 400 Folder, die will ich unbedingt behalten. Die taegliche Arbeit
erledige ich mit meinem Laptop, es ist mir aber auch wichtig, dass ich
unterwegs von anderen Rechnern aus meine Mail lesen kann, selbst wenn auf
denen nur Windows laeuft.
Die bisherige Loesung war, dass ich auf einem stationaeren PC meine mail
mit pine gelesen habe und damit die Ordner angelegt habe. Von unterwegs
habe ich dann zu diesem PC ssh gemacht und alles war in Butter. Genauer
geseagt habe ich bei Strato eine Domain ueber die ich alle Mail kommen
lasse und dort hatte ich einen Forward auf eben diesen Rechner gelegt.
Jetzt verliere ich eben auf diesem PC meinen account und will das alles
auf einen anderen PC (fuer den ich gluecklicherweise auch root-Rechte
habe) verlagern. Was es etwas komplizierter macht, ist, dass der hinter
einer Firewall steht, auf die ich keinen Einfluss habe und deren im
wesentlichen einziger Effekt ist, dass sie SMTP-Traffic rein und raus
blockiert.
Das ist aber nicht weiter schlimm, ich habe halt bei Strato keinen Forward
mehr, sondern polle mit fetchmail von diesem PC und stelle lokal zu. (Hier
ist nur das kleine Problem, dass fetchmail immer nach etwa 12 Stunden die
Arbeit einstellt, nichts mehr abholt, gekillt und neugestartet werden
will, keine Ahnung woran das liegt, ich habe ihm da auch keine Diagnostik
entlocken koennen, aber zur Not wird's da ein Cronjob tun).
Auf dem Rechner erschien mir nun Courier ein brauchbarer MTA zu sein, der
stellt auch auf's beste zu (nach etwas Rumprobieren).
Was funktioniert, ist dass ich mich mittels ssh -X auf dem Rechner
einlogge und dort zB ein Evolution starte, was dann die Inbox nach meinen
Filterregeln sortiert und ich dann die Post entsprechend lesen kann.
Nur geht das halt nicht, wenn ich mich von einem nicht X-faehigen Rechner
einlogge, nen ssh Client liess sich fast ueberall schnell instalieren, mit
nem X-Server sieht's schon anders aus.
pine habe ich (weil nicht free) nie so ganz echt unter Debian zum Laufen
bekommen, mit mutt konnte ich mich leider nie so recht anfreunden (sorry
Fans) und klicki-bunti will ich halt gerne mal probieren.
Bleibt das Remote-Loginproblem.
Passenderweise gibt's fuer Courier auch ein Webmailmodul. Nur wie schaffe
ich es, meine alten Folder so unterzubringen, dass ich sie sowohl mit
Evolution als auch per Webmail lesen und schreiben kann? Und dann
moeglichst auch noch per IMAP mit irgendeinem anderen Mailclient. Aber so,
dass wenn ich jetzt eine Antwort auf diese Mail bekomme und die mit
irgendeiner der verschiedenen Moeglichkeiten (lokal oder webmail oder
IMAP) lese und dann in meinen belug-Folder verschiebe, ich sie auch mit
den anderen Moeglichkeiten spaeter wiederfinde?
Viele Gruesse
Robert
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Robert C. Helling School of Science and Engineering
International University Bremen
print "Just another Phone: +49 421-200 3574
stupid .sig\n"; http://www.atdotde.de
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