[linux-l] Neues Root-Dateisystem

Mike Dornberger Mike.Dornberger at gmx.de
Do Aug 3 19:15:15 CEST 2006


Hi,

On Fri, Jul 28, 2006 at 03:42:46PM +0200, Frank wrote:
> >Mein alter PII 400MHz bootet schneller oder mindestens genau so schnell
> >(die Platten sind recht langsam) wie mein P4 2.x GHz Notebook mit
> >Debian-Default Kernel.
> >  
> Soll das heißen... das wäre ja ungeheuerlich... nein, wirklich? 
> Übertreibst du da wirklich nicht? Ich meine, es wär natürlich 
> supermegatoll, wenn das wahr wäre aber es klingt echt zu schön um wahr 
> zu sein. Nimmst du dann noch ein optimierteres "init" (wie zum Beispiel 
> Init-NG) als das standardmäßige "sys V" (schreibt man das so?)?

nunja, ich habe es nicht mit der Stoppuhr nachgemessen und X starte ich per
Hand (auf dem Notebook aber auch).

Lutz schrieb ja schon, daß man eine Menge gewinnt, wenn man den ganzen
Autodetect-Krams nicht mehr hat. Und wenn ich mir die Boot-Messages des
Default-Kernels durchlese... "Warning: ...already loaded" (mehrfach) "Error:
No hardware RNG found" "Waiting until /dev is fully populatet" und der
gleichen. Plus die Zeit, die für das Laden der initrd benötigt wird.

Na gut, dafür bootet er auch auf nahezu jedem x86er, der angepaßte dann
natürlich nicht.

Init-NG verwende ich nicht (auf beiden Rechnern). Ich werde da wohl erst
drauf umsteigen, wenn es Default wird. Außerdem boote ich ja nun nicht so
oft neu.

Debians Init schreibt sich wohl offiziell "System-V like init"
(sysvinit*.deb; SysV, wenn man sich auf das System bezieht, abgekürzt).

> >Danach habe ich jetzt nicht gesucht, um zu verstehen, was du meinst.
> >Natürlich, wenn die Daten erstmal physikalisch auf der Platte (zum Teil)
> >überschrieben sind, geht's nicht mehr. Aber ein `dump <inode-number>
> >outfile' z. B. geht ganz gut unter debugfs, am besten, solange noch keine
> >neuen Daten auf die Platte geschrieben wurden. Die Inode-Nummer kann man
> >evt. aus der Ausgabe von `lsdel' (debugfs). Und in der Hilfe von debugfs
> >sehe ich, es hat sogar ein eingebautes `undel', aber ich schreibe lieber
> >nicht auf ein fs, das gemountet ist. Dann lieber per `dump' die
> >Dateierzeugung dem Kernel überlassen.
> >  
> Ist ja schön, dass es doch eine Möglichkeit gibt im Ernstfall vielleicht 
> noch an die verlorenen Daten zu kommen. Komisch, dass Google dazu nichts 
> ausgespuckt hatte, aber wenn man nach debugfs sucht kriegt man schon die 
> richtigen Ergebnisse.

Hm, ich weiß nicht mehr genau wonach ich damals gesucht hatte, evt.
`undel[ete] ext{2,3}', `Linux gelöschte Datein wiederherstellen' oder sowas.

> Cool, wieder was gelernt!

Freut mich. :)

Gruß,
 Mike




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