[linux-l] Re: Mac und Linux

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Aug 8 11:19:00 CEST 2006


Hi Oliver,

Oliver Bandel wrote:

> Ansonsten hat man das Problem, daß man *garnix* steuern kann und beim M
> igrieren
> der eigenen Skripte u.U. auf die Nase fällt (rewrite from scratch;
> Portierungsaufwand; Irritation der Benutzer (und der Programmierer)).

wie ich schon erwaehnte, hast Du eher etwas Undokumentiertes bemerkt und
benutzt. Haettest Du mit der Manpage angefangen, dann waer's Dir nicht
passiert.

Ich verstehe Deine Argumentation schon, halte es aber fuer wichtiger, dass
Skripte, die Programme entsprechend ihrer Dokumentation benutzen, _immer_
und zuverlaessig funktionieren, statt andersrum eher "missbraeuchlich"
diese verwendende portierbar gemacht werden.

Einer der Gruende fuer meine eher traditionell "#!/bin/sh" verwendenden
Skripte, das macht mich habwegs sicher gegen die Featuritis der bash. Wer
weiss, wer da demnaechst irgendwelche glorreichen neuen Ideen
verwirklicht, so dass mein Skript nicht mehr funktioniert, wenn ich nicht
den neueingefuehrten Schalter "FEATURE_OFF" setze (weil vielleicht auch
noch von irgendjemand "FEATURE_ON" in einem rc-File systemweit gesetzt
wurde).

Stell Dir vor, es gibt eine versehentlich angelegte Datei "-rf" und Deine
Shell sortiert das zu den Optionen, bevor ich alle Dateien mit rm
loesche:-(

Eine leichte Analogie: Vor etlichen Jahren habe ich mal beim
C-Programmieren unter einem Unix die schoensten Fehler bekommen, als
LC-Variablen systemweit auf deutsche Locale umgestellt wurden. Der
Compiler wollte nun Zahlen mit "," statt ".". Schoen fuer ein interaktives
Programm beim Eingeben, fuer meinen Raytracing-Algorithmus, der
standardisierte Inputfiles verwendete, aber eher toedlich.

Natuerlich laesst sich auch das programmiertechnisch beheben, aber
haettest Du es erwartet?

Es gruesst
Peter







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