[linux-l] Umstellung von W2K auf Linux?

[Lothar Gregor]

Jan-Benedict Glaw schrieb:
> Wenn es Dir nur darum geht, eine Schachtel mit ein paar CDs/DVDs zu
> kaufen, die irgendwelche Funktionalität erbringt, ist das ei
> Rückschritt.  Wenn es darum geht, den Gedaken freier Software zu
> leben, ist das ein riesiger Befreiungsschlag. Das, was noch fehlt,
> kann man ja noch implementieren. Das setzt aber ganz klar auf die
> einzelne Person, die sich dann auch mal hinsetzt und Software
> schreibt.
>
>   

Wenn ich mal eben schnell Gates-ware von meinem Laptop verbannen
möchte und anschließend noch nicht mal meine WLAN- Karte funzt, was
unter Suse 10.0 überhaupt kein Problem ist, dann ist es ein Rückschritt.
Außerdem ist nicht jeder arbeitsloser Informatiker mit
hervorragenden Linux Kernel Kenntnissen der soviel Zeit hat sämtliche
Daten für einen PCMCIA / WLAN Chipsatz zusammen zu sammeln und anschießend
einen Treiber zu schreiben. ;-)

Irgendwelche Fehler in Phyton Programmen etc. korrigiere ich auch
und sende sie mit Lösungsvorschlag an den Maintainer. Aber man muss
auch wissen wann man die Kirche im Dorf lässt.

Immerhin will Novell Kohle für ihre Distri, hat viele eigene
Programmierer entlassen und will nun die Comunity diese Arbeit umsonst
übernehmen lassen. Das alles nur weil ein "großer Investor in den USA"
die Stirn gerunzelt und beim Novell- Vorstand "Du Du" gemacht hat.
Mit "freier Software" hat das weniger zu tun, eher mit "freigesetzten
Mitarbeitern" und Eigenkapitalrendite.
(Ich habe nen jungen Kollegen in der Firma, der zu dieser Zeit
gerade seine Bachlor- Arbeit bei Suse in Nürnberg gemacht hatte. Der
hat mir die Interna erzählt)
>> Wenn Dir Bind als DNS-Server zu kompliziert und umfangreich ist, dann 
>> kannst du auch auf dnsmasq ausweichen. Das ist sehr einfach zu 
>> konfigurieren und kann auch gleich noch als DHCP- Server eingesetzt 
>> werden. Komplizierter wird es schon bei Samba, also dem eigentlichen 
>>     
>
> Kann der auch dynamic updates etc? Wenn man mit XP und AD spielen
> will, wird man das brauchen...
>   
Ob es reicht muss man halt selbst entscheiden. Ich habe damit in meinem
Netz mit immer weniger Windows-Kisten kein Problem. Die Konfiguration
beschränkt sich auf /etc/hosts, resolv.conf und dnsmasq.conf
Mehr unter http://www.thekelleys.org.uk/