[linux-l] chroot mit WinXP
Frank Lehmann
eggsperde at gmx.net
Do Aug 17 15:14:51 CEST 2006
Steffen Dettmer schrieb:
>* Lothar Gregor wrote on Thu, Aug 17, 2006 at 08:11 +0200:
>
>
>>also irgendwie habe ich das nicht recht verstanden. Wenn ich auf dem
>>Laptop VMware Player installiere, die vmx- Datei usw. auf dem Server
>>habe, und das ganze dann starte, dann läuft es doch auf dem Laptop als
>>virtuelle Maschine. Es sollte aber doch auf dem Server laufen oder nicht?
>>
>>
>
>Moment, wo ist denn nun das XP und wo das Linux? Frank wollte von WinXP
>(Laptop) auf Linux (Server) zugreifen, oder? Was auch immer das mit
>chroot zu tun hat, versteh ich allerdings auch nicht.
>
>
Auf meinem Laptop läuft Linux, Debian um genau zu sein. Da habe ich den
mencoder, ogmrip, acidrip, die vorbistools und so weiter installiert.
Also alles, was man braucht um ein qualitativ hochwertiges AVI aus nem
DVD-Image zu erstellen. Mit acidrip kann man seine Einstellungen tätigen
und dann einfach ein Shell-skript exportieren. Der Läptop ist leider
schon etwas betagter, und deshalb würde ich das gerne auf den neuen
Xeon-Rechnern im CAD-Labor rechnen lassen. Muss deshalb also von WinXP
auf den Debian auf dem Laptop zugreifen. Um das Skript auszuführen wäre
es also (dachte ich) sich irgendwie mit chroot auf dem Linuxrechner
Zugriff zu verschaffen und das Skript auszuführen. Ist es aber
offensichtlich nicht.
>zu Variante 2: Samba Drucker: ich denke, richtig cool wäre magicscript
>wie Anselm vorschlug.
>
>
Simple is sexy, definitiv! Und einfacher gehts ja wohl gar nicht...
>[magiczeug]
> magic script = mgscript.sh
> comment = magic script
> browsable = no
> path = /var/tmp/magicdir
> create mode = 0777
> readonly = no
>
>Eine Datei Namens mgscript.sh wird jedesmal ausgeführt,
>wenn in die Samba-Freigabe magiczeug kopiert und anschliessend
>gelöscht.
>
D.h. auf dem Laptop Samba installieren und in der smb-conf sowas
reinschreiben. Dann von Windows aus auf die Freigabe zugreifen und dort
was tun? Irgendwie fehlt in der Erläuterung leider noch ein Wort -
vielleicht am Ende ein "wird"? Ich werd das gleich mal recherchieren.
Geht das eigentlich auch, wenn ich mit einem anderen Samba auf die
Freigabe zugreife, oder muss es zwingend Windows sein?
Aber das es überhaupt sowas gibt ist wirklich ausgesprochen cool.
>zu Variante 3: Nein, Du brauchst keinen telnet-Server. inet startet was,
>sobald eine TCP connection kommt. Standardein/ausgabe wurd übers Netz
>gemacht (Achtung, stderr ggf. umleiten). Jedenfalls kann man in
>inetd.conf einfach reinschreiben, was zu starten ist. Zum Testen kannst
>Du ja mal /bin/cat nehmen (ja, da braucht man wirklich keinen
>linebased-Echo-Server zu installieren, das geht alles mit Bordmitteln ;) )
>oder /bin/date.
>
>zu Variante 4: plink.exe ist ein Kommandozeilen-SSH von putty, gibts
>kostenlos zum Download unter plink-kostenloser-download.putty.de. Nee,
>die URL war anders, aber google findet das bei Bedarf ;)
>
>(Allen Varianten ist gemein, dass ein Script oder Linuxbinary auf einer
>Linuxbüchse gestartet wird. Dies nur zur Sicherheit - es sollte ja
>bekannt sein, dass Windows XP keine Bash-Shell-Scripte ausführt, weil
>standardmässig keine bash dabei ist, und man daher erst cygwin
>installieren müsste usw.)
>
>
Genau! Und deshalb ist die Variante ohne irgendwelche Spuren auf dem
Rechner zu hinterlassen die attraktivste Variante für mich. Über Telnet
muss ich nochmal nachdenken (ich denke, es bietet sich schon wieder an
ein bisschen was über Linux zu lernen), aber erstmal probiere ich das
MagicScript aus.
Tschüß,
Frank
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