[linux-l] Die Windows-Hölle

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mi Aug 23 11:25:20 CEST 2006


Hi Olaf,

On Tue, 22 Aug 2006, Olaf Radicke wrote:

> Am Dienstag, 22. August 2006 22:08 schrieb Oliver Bandel:

> > Fang mit EINEM Rechner an.
> 
> Ich kann programmieren ober mit Netzwerk (Samba, Apache, Ruter, Firewall, 
> DHCP, BIND, Mail-Server, MySQL/PostgreSQL-Server, OpenLDAP, CMS) hatte ich 
> bisher wenig mit zu tun. Sich - ich bin nicht blöd und kann das alles lernen. 
> Aber das kostet richtig Zeit. Zeit die ich die nächsten Wochen nicht habe. 

Zeit ist immer ein Problem..

Aber es muss ja nicht alles auf einmal passieren.

Fang doch mit DEINEM Computer an (was Du ja sowieso willst).

Packe ein Linux Deiner Wahl drauf und installiere, was Du fuer Deinen 
Desktop brauchst. Dank der sehr lose verknuepften Infrastruktur wird das 
Einfuegen kaum ein Problem sein.

Wenn der gut funktioniert, mag es den einen oder anderen dort 
interessieren. zeige, wie Du deren probleme loest. Installiere vielleicht 
einen zweiten Desktop dann.

Dann koennte der Schritt "Server" erfolgen. Da kaum etwas da ist, duerfte 
das einfacher sein als bei einer vorhandenen Serverinfrastruktur mit MS, 
wo man auf Kompatibilitaet mit Windows bis ins Detail achten muss.

Waehle, was zuerst benoetigt wird. Ein Fileserver mit samba, ein 
Mailserver (MTA, IMAP-Server, Web-Interface), ein Wiki..

> Der Hauptgrund warum ich nicht freiwillig ein auf Admin mache, ist allgemein 
> bekannt. Wenn alles läuft ist es selbstverständlich. Wenn mal was nicht 
> läuft, haben es alle schon immer besser gewusst...

Auf der anderen Seite koennte es Deine Berufschancen um einiges 
verbessern. Ausserdem erweitert es den Einblick auf eine andere Seite 
Deiner Programmiertaetigkeit und ihrer Auswirkungen.

Nicht zuletzt ist es Kommunikationstraining. System-Administration ist 
Service, und wie bei jedem Service ist ein bisschen Masochismus dabei.

Was mir in den vier Wochen Deutschland ein wenig gefehlt hat, war das 
Laecheln des Gegenueber. Eine Verkaeuferin hier hat geduldig und 
freundlich zu sein, bei 12 Dollar die Stunde und gestresstem Ruecken. Das 
ist nicht immer spassig, und ich bewundere meine australischen 
Mitmenschen, die eigentlich fast immer nett sind. Auch als Kunden.

Zum einen ist es Professionalismus, freundlich zu bleiben, es ist aber 
auch einfacher in einem Umfeld, indem Freundlichkeit etwas Normales ist. 
Schliesslich lebt man nicht, um sich gegenseitig das Leben schwer zu 
machen.

Es gruesst
Peter


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