[linux-l] Ruby: sehr cool, aber laaaahm... wie geht's schneller?! - D?

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Do Aug 24 00:26:41 CEST 2006


Moin Ivan.


On Wed, Aug 23, 2006 at 04:30:11PM +0200, Ivan F. Villanueva B. wrote:
> Am Di, Aug 22, 2006 08:10:55 +0200, Oliver Bandel schrieb:
> > Frage also an Dich: WAS willst Du damit machen?!
> >                     WAS erwartest Du von einer Programmiersprache?
> 
> Ich möchte:
>     - Object Orientiert: wegen Abstraktion und Übersichtlichkeit
>     - Syntax soll einfach zu verstehen sein, nicht wie in Perl
>     - Gute Dokumentation, gute Utilitys für die Sprache (wie z.B. umlgraph,
>       doclets, ant, etc für Java)
>     - Applets
>     - Die Programmierer, die Sachen machen, die ich benutzen will, sollen in
>       diese Sprache programmieren. Damit kann ich sie schnell verstehen und in
>       meinen Projekten integrieren.
>     - Der Compiler soll meine Fehler entdecken können, da ich viele mache und
>       ungern in runtime nach Fehlern suche. Ich mag z.B. die Generics von Java
>       1.5
>     - Das Programm soll schnell laufen und dennoch einfach zu programmieren
>       sein. z.B. Garbage Collection
> 
> Java und Groovy sind die, die ich deswegen lerne.
> 

Groovy?
Sagt mir nix. Der Name ist mir schon mal begegnet, aber das war's dann auch schon.
Bei D wusste ich ja noch, daß es ein C-Ableger ist, aber bei Groovy weiss ich nix
ausser dem Namen.


> > Empfehlen kann ich nachwievor OCaml.
> 
> Danke. Gerade
> http://en.wikipedia.org/wiki/Categorical_Abstract_Machine_Language
> gelesen. Sehr beeindruckend. Da ist übrigens das Beispiel von der Ableitung
> einer Funktion.

Ach so... hmhhh, dann scheint dieses Beispiel ja schon weiter verbreitet zu
sein, als ich dachte. Ich wollte nur nicht schon wieder mit Fakultät und
Fibonaci ankommen; daß Ableitung auch schon üblich ist als Erklärung, das
hätte ich noch nicht gedacht.


> 
> > P.S.: Auch manche Scheme-Implemetationen sind extrem schnell;
> >       die würde ich wohl doch eher empfehlen, als D.
> >       Denn da hast Du eine FPL, manche Scheme-Implementationen
> >       haben auch OO.
> >       Ich bin zwar kein D-Spezi, wage aber zu bezweifeln, daß man da
> >       HOFs hat. Aber wenn Du eine Klammern-Allergie hast, wird
> >       Scheme nicht das richtige für Dich sein ;-)
> 
> Was heißt FPL und HOF?
> Und ja, ich habe eine Klammern-Allergie.

FPL: Functional Programming Language (und FP: Functional Programming).
HOF: Hiher Order Function(s), also Funktionen, die auch Funktionen als
      Parameter akzeptieren bzw. als Ergebnis zurück geben.

Die Ableitungs-Funktion ist beispielsweise eine Higher-Order-Function,
da man ihr eine Funktion als Argument/Parameter übergeben kann.

Aber würde man ein Integral ausrechnen und die jeweilige Funktion
als Parameter übergeben, wäre die Integral-Funktion eine HOF.


Gruß,
   Oliver



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