[linux-l] Re: groovy

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
So Aug 27 11:23:10 CEST 2006


On Sun, Aug 27, 2006 at 02:11:25AM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> * Oliver Bandel wrote on Fri, Aug 25, 2006 at 17:32 +0200:
> > Die vielen Klammern würden mich dann  aber schon nerven.
> 
> Besser als <tags/> :-)
> 

Ja, klar; deswegen ja am Anfang mein Kommentar, es würde Tipparbeit sparen.
Aber angesichts der vielen Klammern war ich mir im Nachhinein nicht mehr ganz sicher,
ob es wirklich viel Tipparbeit spart.

Bei Code der umfangreicher ist mag es aber sein, daß man mit dem Groovy dann
doch besser fährt als wenn man es von Hand tippt.

Ich frage mich nur, ob das m4 nicht mit *noch* weniger Tipparbeit könnte.
Aber dann muss man da evtl. eine Mimik bauen, die auch den Kontext
(also innerhalb welches Tags man denn ist) abhandelt.
Das macht dann ja der(der/die/das) Groovy vermutlich.



> > Dann spart man ja doch nicht so viel Tipparbeit ;-)
> 
> Naja, ich sag gern: "Es gibt Optimierung für Execution Speed und Code
> Size - aber nicht auf Source Code Size" :-)

Naja, Source Code Size-Optimierung ist doch eigentlich, was man immer machen
sollte! Zumindest, was die Teile im Code angeht, die keine Kommentare sind.
D.E.K. sagte ja, man solle nie mehr als eine Seite Code pro Funktion haben,
so daß es immer übersichtlich ist und man weder Scroll-Arien am Schirm,
noch Endlospapier beim Ausdruck braucht.
Recht hat er da.

Und wenn eine Sprache zu extreme lange Konstrukte erzwingt, und Funktionen,
die über viele viele Seiten gehen (weil ggf. die Deklarationen schon fast eine
Seite einnehmen), dann sollte man IMHO die Programmiersprache wechseln. :)

Man will ja hinterher den eigenen Code noch verstehen. (Sollte man IMHO wollen;-))

Und so Sachen wie HTML/XML sind bei kleineren/einzelnen Sachen noch HANDhabbar;
bei krasseren/größeren Konstrukten sind da IMHO nur noch Generatoren sinnvoll.
Aber wenn der Code des Generators genauso, oder ähnlich ausufert, wie das,
was generiert werden soll, schmälert das ja den Nutzen! Dann hat man *noch* eine
neue Sprache, und kaum weniger Tipparbeit...


Gruß,
   Oliver



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