Programmiersprachen (Re: [linux-l] Ruby: sehr cool, aber laaaahm... wie geht's schneller?! - D?)

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
So Aug 27 18:19:00 CEST 2006


On Sun, Aug 27, 2006 at 05:11:59PM +0200, Axel Wei wrote:
> Oliver Bandel wrote:
> > Könnten ja zwei Programmierer sein, die je eine Implementation
> > bringen, also gibt man das Interface vor.
> > Der bessere Code wird dann später fest einkompiliert.
> > <Ketzer>
> >    (Der schlechtere für die kostenlose Demo-Version? ;-))
> > </Ketzer>
> 
> Das geht in C aber einfacher (und besser strukturiert). Ein Dritter(TM) habe 
> mal die Ableitung als echte Grenzwertberechnung mit (statisch) vorgegebener 
> Genauigkeit des Resultats programmiert, DIE wollen wir bei Bedarf verwenden 
> (nachdem ER seine Änderungen eingecheckt hat).
[...]

Was, wenn man doch beide Varianten braucht?

Dann ist es mit #ifdef aber dumm gelaufen. :)



> 
> Dabei wird das Symbol USE_STATIC_EPSILON ausgewertet, und falls es definiert 
> ist, die 'alte' Ableitungsfunktion genommen. Falls nicht, dann eben die neue. 
> In beiden Verfahren wird eine Maßzahl benötigt, die mit einem Standardwert 
> belegt wird, falls sie nicht definiert ist. (NB: wie geht das in OCaml?)
[...]

Was genau fragst Du, wie es in OCaml geht?
Welche Sache meinst Du?

 
[...]
> Oliver, ich glaub' Du hast noch nicht das richtige Beispiel gefunden, um zu 
> zeigen wo OCaml besonders gut ist.

Stimmt.
Das merke ich auch immer wieder in dieser Diskussion.

ich sehe zwar selbst hier schon Vorteile,
aber die kann man erst nachvollziehen, wenn man sich
mal mit dem Typsystem auseinander gesetzt hat.

Oder, wenn man mal vergessen haben sollte (was man natürlich nie tun würde ;-))
mit sizeof() immer schön brav dafür zu sorgen, daß einem das C-Programm
nicht um die Ohren fliegt oder sicherheitslücken beschert...

... wenn man sowas nicht dem Programmierer überlassen will,
sondern vorsorglich solche Probleme umgeht, bleiben einem
nur OCaml, Haskell, Lisp, Scheme, Ruby, Perl usw.

Mit C und Nachfolgern hat man da nur Probleme.

man Exploit # wie oft steht in den Buglists was von Buffer-Problemen...


[...]
> Lass Dir mal ein Beispiel mit Listen oder 
> Bäumen einfallen, da ist C immer ziemlich umständlich.
> 
> Ach ja:
> > (Und typsicher ist es in C auch nicht.)
> 
> Falsch. Hier ist jedenfalls alles sauber und typsicher!
[...]

Unsinn, in C kann man auch double's als Schleifenvariablen nutzen,
C konvertiert einfach ungefragt Datentypen usw.

Das ist nicht typsicher, sondern Chaos.

Gruß,
   Oliver



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