[linux-l] Kommando für das Programm "Nach Dateien suchen" gesucht

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Mo Dez 11 10:04:13 CET 2006


On Mon, 2006-12-11 09:46:19 +0100, Detlef Lechner <Detlef.Lechner at gmx.net> wrote:
> Am Montag, den 11.12.2006, 08:39 +0100 schrieb Jan-Benedict Glaw:
> > > Um das Programm zu finden, benötigt der Laptop-Rechner mehrere Sekunden.
> > `find' operiert nicht auf Basis einer Datenbank, sondern grabbelt
> > derweil wirklich auf der Platte herum.  Wenn das in ein paar Sekunden
> > erledigt war, war das schnell.
> 
> Auch wenn ich bei Dir eventuell ins Fettnäpfchen trete: Das geht bei mir
> unter Windows_XP schneller.

Tust Du nicht: Das ist hochgradig vom Dateisystem abhängig. Bei einem
einfachen ext2/ext3 ist "gib mir alle Dateinamen im Verzeichnis /foo"
leider ungeheuer langsam; mehr Dateien, viel mehr langsam:-/

Daher gibts ja dann so Tricks. Einer ist z.B., das dir_index flag zu
setzen.  Einige andere Dateisysteme haben diesen spezielle Fall extrem
optimiert (leider wirken sich Fehler im Dateisystem dann um so
schwerwiegender aus.)

> > Wenn Du nur Dateien suchst und einziges Kriterium der Dateiname ist,
> > dann würde ich dafür `locate' nehmen. Das arbeitet mit einer reinen
> > Liste, die typischerweise allmorgendlich erstellt wird.
> 
> Ja, das weiß ich. Ich nehme es wohl auch häufiger als find. Aber
> manchmal suche ich in Verzeichnissen, die ich erst am selben Tage
> verändert hatte.

`find' hat den Vorteil, daß es eben so endlos viel mehr kann. Ich wage
zu bezweifeln, daß jemand, der ein paar Jahre ab und zu mal mit `find'
in Berührung gekommen ist, auch nur halbwegs erahnen kann, was man
damit alles machen kann :)

MfG, JBG

-- 
      Jan-Benedict Glaw      jbglaw at lug-owl.de              +49-172-7608481
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