[linux-l] Zensur light (light = erste Uebung fuer den Ernstfall)

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
So Dez 31 20:28:30 CET 2006


On Sun, Dec 31, 2006 at 08:03:08PM +0100, Norman Steinbach wrote:
> Oliver Bandel wrote:
> > für Linux-Nutzer gilt: EU-Bürger einer unteren Kaste
> > zu sein, eine die politisch nicht informiert werden braucht/darf:
> >   http://www.pro-linux.de/news/2006/10661.html
> >   http://www.petitionspot.com/petitions/eu_streaming_service_for_everybody
> > So, viel Spaß noch beimBenutzen eines illegalen Betriebssystems...
> > ... Linux-Nutzer? => ab ins Terroristen-Lager..
> 
> Hihi, wie sehr man doch auf die Thematik sensibilisiert ist. Ich nehme
> aber mal an, die Begründung der EU will eigentlich ausdrücken, dass es
> kein Linux-Programm, welches "legal" irgendwelche DRM-verseuchten
> Windows-Media 10.0-Streams abspielen kann.
> Letzten endes ist diese Meldung nicht bedenklich, weil "Linux" als
> solches kriminalisiert würde, sondern weil es Microsoft mit seinem
> Lobbyismus geschafft hat, an dieser Stelle die Nutzer freier
> Betriebssysteme auszusperren. Dass das nicht lange so bleiben kann,
> dürfte klar sein. Kann man da nicht evtl. sogar wettbewerbsrechtlich
> dagegen vorgehen, nach dem Motto Verzerrung des Wettbewerbs zu Ungunsten
> der Konkurrenz des Monopolisten durch eine "staatliche Stelle"
> (EU)...das wäre IMHO noch der aussichtsreichste Weg, dahingehend etwas
> zu erreichen...
> 


...und wer sollte die Klage erheben?
Linux ist ja kein Produkt im herkömmlichen Sinne.
Wettbewerbsrecht wird wohlkaum zumTragen kommen bei
so einer Hobby-Entwicklung, wie Linux.

Allenfalls "M$-Linux" wäre es, aber die bieten bestimmt
eine Lösung an?

Es wird eh in ein paar Jahren von allen gewusst werden,
daß Linux von M$ entwickelt wurde.

Naja,vielleicht hat man dann auch entsprechende Viewer
mit drin, aber den Quellcode nicht mehr :->

Ciao,
   Oliver



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