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Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
So Feb 5 13:31:10 CET 2006


On Sun, Feb 05, 2006 at 10:53:53PM +1100, Peter Ross wrote:
> eigentlich wundere ich mich, dass sich das Portraetformat nicht durchsetzt 
> hat - entspricht es doch am bestem den meisten Anwendungen, die mehr oder 
> minder Text dastellen (Brief, Webseite, Programmiercode), den wir 
> gewoehnlich auch nicht im Querformat auf dem Papier haben.

So gesehen wäre zwar nicht zum schreiben/programmieren, wohl aber zum
Lesen das 16:10-Format besser. Dann stelle ich beim gv/xpdf auf
Querformat ein, und halte den Laptop quer beim Lesen.

Obwohl das natürlich eine andere Art der mechanischen Belastung
darstellt, d.h. die Scharniere am Bildschirm sollten auch entsprechend
dafür geeignet sein ...

Daher bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das wirklich ne gute Idee
ist. Entspräche aber einer ziemlich coolen Art von "E-Book" ... man
klappt es auf, und liest daraus wie aus einem Buch ... sind Unterseite
und Display-Rückseite entsprechend designt / angemalt, sieht es wirklich
aus wie ein Buch.  ;-)


Zur Sache: Einen Laptop horizontal aufzuklappen ist AFAIK mechanisch
nicht ganz optimal, zumal dann die Tastatur ebenfalls im Hochformat
wäre, was ist sehr besch... tippt. Allerdings habe ich schonmal Laptops
gesehen, deren Display-Scharnier etwas weiter entwickelt war, sodass
man den Laptop aufklappen konnte, danach das Display horizontal im 180°
drehen konnte, und wieder zuklappen kann. Dann hat man zwar keine
Tastatur zur Verfügung, aber effektiv eine Art "Tablet-PC". Mit
einem entsprechenden "Stift" konnte man dann sogar noch darauf
herummalen.

Hab mal einige Leute in ner Informatik-Vorlesung mit sonem Teil
arbeiten sehen ... sie haben sich das Script (ein PDF) aufgeschlagen,
und dort gleich eigene Notizen (in Handschrift) ergänzt.

Problematisch fand ich jedoch, dass die Qualität der "handschriftlichen"
Vermerke grottenschlecht war. Statt die Stiftführung in Bezierkurven
umzuwandeln, wurden dickere Pixel ins Dokument gebracht, d.h. es sah
aus, als wenn man in Paint mit der Freihand-Funktion eine Linie malt.
(zum Vergleich schaue man sich einmal eine Freihand-Kurve in Inkscape
oder Sketch an)

Kurz: Die Zusatz-Notizen wurden als Rastergrafik statt als Vektorgrafik
erfasst. Grausam. Wie kann man nur solche innovativen Produkte
entwerfen, aber dermaßen elementare Fehler begehen?  *schauer*


Übrigens: Viele andere nutzen ihre Laptop während der Vorlesung auch,
um zu spielen. Je nach Vorlesung ist dies manchmal sogar produktiver. ;-)


Viele Grüße,

	Volker

-- 
Volker Grabsch
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