[linux-l] Re: remote sound

Rocco Rutte pdmef at cs.tu-berlin.de
Di Feb 21 16:57:33 CET 2006


* Volker Grabsch <vog at notjusthosting.com>:
>On Tue, Feb 21, 2006 at 11:15:33AM +1100, Peter Ross wrote:

>Oder ist X11 für dich auch schon ein zu großer Monolith? Immerhin
>sind zahlreiche Programme direkt dagegen gelinkt.

Also für mich persönlich auf jeden Fall. Klar, es gibt Module, aber mir 
ist die Anzahl der "Standard"-Module einfach zu hoch. Ich hätte lieber 
eine leichtgewichtigere Architektur, mit der man ohne Sockets lokal 
einfach nur ein Display haben kann (die Flexibilität und Modularität 
drückt halt zwangsläufig auf das Tempo auch wenn es technisch elegant 
gelöst sein mag).

>Mir geht es um gemeinsame Interfaces und Protokolle. Und wenn es eines
>gibt, das eine Benutzeroberfläche transportiert bzw. darstellt, und
>dabei alles beachtet (Display, Tastatur, Maus) bis auf den Sound, ist
>das IMHO ein schweres Manko.

Ja, aber dann kommst du irgendwann in Teufels Küche, weil jeder ein 
Feature gern über das Protokoll verteilt haben möchte. Ich wäre der 
erste, der dann das Interface der analogen TV-Karte auch "geroutet" 
haben möchte, um lokal den Stream einer Karte in einer anderen Maschine 
zu haben. Da gibt es bestimmt noch mehr Hardware, die mit dem "Desktop" 
zu tun hat.

Unter dem Strich sollte man einfach nur an anderer Stelle einen Layer 
implementieren, mit dem man ohne viel Overhead /dev und eventuell darin  
Pseudo-Devices übers Netz exportieren kann wobei der Client dann die 
nötigen Treiber haben muss, quasi eine verteilte Maschine. Damit könnte 
man viele lustige Sachen anstellen (Software-Raid, 
Audio-/Video-Streaming, Kiosk-Mode für X11, remote Diskimages 
ziehen/einspielen, etc)...

   bye, Rocco
-- 
:wq!



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