[linux-l] Re: Das ist zum Teufel nicht Linux

Rocco Rutte pdmef at cs.tu-berlin.de
So Feb 26 12:31:40 CET 2006


* Nico Golde <nion at gmx.net>:

>Die gibt es imho sehr wohl, bzw sollte es geben. Heißt nicht 
>wenig Code=gut, aber Geschwindigkeit etc. und kleiner Code 
>gleich gut. Und langer Code der schnell ist kommt in der 
>praxis auch eher selten vor als kurzer Coder, der das ist 
>oder?

Nicht so wirklich. Das Problem ist, dass viele "normale" Tools Resourcen 
brauchen und so weit ich das sehe sehr lange auf Resourcen warten 
("lange" im Vergleich zur "eigentlichen" Laufzeit). Man kann in einem 
Tool z.B. sehr schöne kurze und schnelle Algorithmen haben...  was alles 
nichts nützt, wenn das Tool viel ausgeben muss und dann mehr als 90% der 
Rechenzeit auf printf() und Co. verwendet.

Auch bei rechenintensiven Programmen kann Bloat gut sein, wenn man 
Funktioncalls reduzieren kann (was durchaus eine Rolle spielen kann) 
oder man hier und da Sprünge/Verzweigungen vermeidet.

Kurz: so pauschal kann man das nicht beantworten.

   bye, Rocco
-- 
:wq!



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