[linux-l] Verhaltensregeln für die linux-l Liste

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mo Jan 2 05:30:37 CET 2006


On Mon, 2 Jan 2006, Franz Timmer wrote:

> Der Zweck einer solchen Liste besteht darin, Antworten auf
> Fragestellungen zu finden, wenn man mit einem (Linux- oder Open-Source-)
> Problem alleine nicht vorwärts kommt.
>
> Die Antworten sollten knapp und präzisse den Kern der Aussage treffen.
> Wer hat schon die Zeit, sich mit langatmigen Diskussionsbeiträgen zu
> beschäftigen.

Nur um's von vorherein nochmal zu betonen: ich habe die Kritik ueber ein 
Off-Topic-Posting bereits zweimal hier akzeptiert.

Davon abgesehen ist Deine Definition des Zwecks einer Liste Deine 
Definition. Konkrete Hilfe ist sicher ein Punkt, aber nicht der Einzige.

Ansonsten faellt mir der Satz ein: "Bildung ist das, was uebrig bleibt, 
wenn man die Fakten vergessen hat." Es ist das, was auch in meinem 
Arbeitsleben von Chefs und Kollegen an mir geschaetzt wird. U.a. das 
Resultat einer Menge "abgedrifteter" Diskussionen, die mir manchmal 
voellig unvermutet zu Erkenntnissen geholfen haben.

Deine obige Zweckdefinition passt gut in eine Zeit, in der die 
Oekonomisierung aller Werte vorangetrieben wird, und alles sofort 
"nuetzlich" sein muss.

Und schon sind wir wieder bei gesellschaftlichen Problemen: und hat das 
was mit Linux zu tun?

Ich denke ja, denn Linux ist definitiv kein Produkt eines solchen 
enggefassten Zweckdenkens. Es ist nicht nur ein technisches Phaenomen, es 
hat auch volkswirtschaftliche und ideologische Relevanz. Das heisst ja 
nicht, dass sich jeder fuer jeden Aspekt davon interessieren muss, aber 
auch nicht, dass ich jemanden davon abhalten moechte, darueber zu reden.

Gruss
Peter


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