Ubuntu (was: Re: [linux-l] Umlaut-Problem in Ubuntu/Debian)
Rene Hermann
renehermann at gmx.de
Do Jan 26 10:24:33 CET 2006
Hi,
Interessante Diskussion.
> > ... ich weiß auch nicht warum die Leute darauf so abfahren. Der
> > Installer ist der gleiche, die es gibt wenig
> > distributions-spezifische Tools, die die Usability für den Endnutzer
> > wesentlich erhöhen würden. Aber gut, Ubuntu hat einen netten
> > Bootsplash beim starten, Debian (standardmäßig) nicht. :-)
>
> Erstens bietet Ubuntu aktuelle Software -- ohne dafür auf testing oder
> gar unstable zurückgreifen zu müssen.
Ich selbst habe jahrelang SuSE eingesetzt, bin mit den neueren Versionen
allerdings nicht mehr richtig glücklich geworden.
Debian, nun ja, die veraltete Software usw. haben mich doch eher
abgeschreckt, ich hab mich da nie richtig rangetraut. Ja, mal versucht
zu installieren, aber mir hat zuviel gefehlt.
Dann hab ich mal Ubuntu ausprobiert, und war richtig begeistert. Alle
Hardware erkannt, aktuelle Software, gelungene Softwareverwaltung,
ein gelungenes Update-Management usw.
Seitdem hab ich das überall auf meinen Rechnern am Laufen.
> Zweitens bieten Ubuntu einen Satz konsistente und für typische
> Endanwender sehr sinnvolle Defaults, sowohl was die Auswahl
> standardmäßig installierter Pakete angeht, als auch deren Konfiguration.
Ja. Und da ich mit meinen Rechnern arbeite, nicht spiele und kaum
programmiere, genau das Richtige für mich.
> Generell auch das Augenmark auf diverse "Kleinigkeiten" bezüglich
> Hardwareunterstützung, einfacher Updates etc., die in Debian irgendwie
> keine Priorität genießen, für den typischen Endanwender aber sehr sehr
> viel ausmachen.
Ja.
> Die Community rund um Ubuntu soll auch sehr gelungen sein.
Die Community ist das Beste was ich bisher gesehen hab. Es gibt sehr gute,
hilfreiche Foren und Wikis, und auch die offiziellen Ubuntu-"Vertreter"
kann man bei Fragen und Problemen ansprechen.
Genial finde ich auch, das man als LUG usw. unterstützt wird, indem man
zum Beispiel kartonweise CDs kostenlos ordern kann.
> Alles in allem der Unterschied zwischen einer Distribution für Geeks wie
> mich, und einer, die ich ruhigen Gewissens "normalen" Anwendern
> empfehlen kann.
Normalen Anwendern kann man das sicher empfehlen, aber auch den Geeks.
Gut, dann ist etwas mehr Aufwand nötig, um sich das System seinen
Bedürfnisse anzupassen, aber das ist bei allen Distris so. Man kann bei
Ubuntu doch auch alles, was man braucht, nachinstallieren. na und den
root, den man als Unixer im Ubuntu ab und zu vermißt, kann man sich auch
einfach durch Paßwortvergabe freischalten.
Alles in allem eine gelungene Distribution. Sicher zur Zeit ein Hype, so wie
es schon bei vielen Distris war, wovon es viele schon nicht mehr gibt.
Ubuntu wünsche ich aber, das es sich behaupten kann und weiterentwickelt
wird.
Gruß
Rene
--
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