[linux-l] Welche Distribution ist die richtige?

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Sa Jul 1 15:28:10 CEST 2006


Am Samstag, 1. Juli 2006 14:38 schrieb Michael Kasten:
> > mein erstes GNU/Linux war SuSE 9.0. Seit dem bin ich bei SuSE. Doch auf
> > meinen neuen Rechner läuft nicht alles rund. So bekomme ich die
> > Soundkarte und den Drucker nicht richtig auf touren.
> >
> > Ich stelle mir daher die Frage, ob ich vielleicht die Distribution
> > wechseln sollte.
>
> Diese Frage hab ich schon tausend mal gehört
> Antworten dazu gibt es mehr als Sterne am Himmel :)

Da die Distries immer im Wandel sind, sind die Antworten das auch. Auch ein 
Grund warum die Frage nach der "richtigen" Distrie nicht ausstirbt.

Es gibt eine Seite (weis grad nicht wo), wo einem an Hand von gestellten 
Fragen (und dessen Antworten) Distris vorgeschlagen werden. Bei mir war die 
Antwort aber daneben :-)...

Grundsätzlich: SuSE hat seine eigenen Config-Tools, wie fast jede Distrie. 
Also für was immer du dich entscheidest, du wirst dich umgewöhnen müssen.

> Ich sag mal was ich mache: Früher habe ich mich mit
> der Distribution auseinandergesetzt, heute mache ich
> das nicht mehr, sondern arbeite mit meinem laufenden
> System.
>
> Was ich nutze? Ubuntu!
>
> Was ich bereits hatte?
>
> Suse
> RedHat
> Slackware
> Debian
> Mandrake
> Gentoo

Ich habe mit RedHat begonnen. Es war die (damals 2000) einzige, mit der ich 
kein Hartware-Krieg hatte. Mit SuSE hatte ich immer und durchgehend Ärger. 12 
Stunden war die längste Zeit, die eine SuSE bei mir überlebt hat.

Ich hatte immer wieder Ausflüge zu anderen Distries gemacht (Debian, Slack, 
FreeBSD, GoLinux, Mandrake, Aurox, Ubuntu, Knoppix, Dammsmal, DeMuDi...) 
Letztlich bin ich wieder seid Fedora2 bei RedHat gelandet. 

> Was ich dir empfehle?

Bleib bei SuSE und schlug die Kröten die dir serviert werden, oder entschließe 
dich für einer der drei Grund Prinzipien:
A) Debian oder Ableger davon
B) Fedora/RedHat oder Ableger davon
C) Slack-/Gentoo-/BSD-Style oder Ableger davon

Mit SuSE hast du das Problem, das es nur eine Distrie gibt. Wenn Fedora mal 
ne' scheiß Release raus haut, kratzt mich das nicht. Ich schwenke auf Aurox, 
Mandrake, CentOS oder was auch immer um. Die Veränderungen sind minimal für 
mich.

Das gleiche gilt für die Debianer. Kommt Debian nicht aus dem Knick, wandern 
die Leute zu Ubuntu ab. Geht es mit Ubuntu nicht weiter, gehts zurück zu 
Debian oder Kubuntu oder was auch immer. 

Und das selbe mit C)...

A) & B) Bekommst du *auch* (aber nicht nur) gut vorkonfiguriert mit guter 
Hartwareerkennung. C) Ist für Puritiste, SM'ler und Leute die zu viel Zeit 
haben ;-)

MfG
Olaf Radicke 




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