[linux-l] Neues Root-Dateisystem

Christoph Biedl cbiedl at gmx.de
Mi Jul 5 13:53:25 CEST 2006


Volker Grabsch wrote...

> Ich persönlich habe mit separaten /usr und /var Paritionen nur Ärger
> gehabt. Man legt sich Grenzen auf, die man später vielleicht mühsam
> durchbrechen muss.

Ich sehe Deinen Punkt, das Problem aber dank LVM inzwischen eher locker.
Meine Argumente für Aufteilung schrub ich schon - agree to disagree?

> Deine Idee finde ich interessant, aber mir ist nicht klar, wie es jemals
> dazu kommen sollte, dass man alles außer /var, /usr und /home nur noch
> Read-Only braucht. Was ist mit Konfigurations-Dateien (/etc)? Was ist mit
> Upgrades?

Für Veränderungen (Konfiguration, Installation, Updates) wird kurz mal
remountet.

> Falls für Security-Upgrades einfach die Partition wieder read-write
> gemountet wird (geht ja im laufenden Betrieb): Wieso dann nicht auch
> gleich /usr nur-lese-mounten?

Tue ich ja. Wenn also Debian mal ein readonly /etc schafft(*), könnte ich
die Abtrennung von /usr auch wieder aufgeben, um den Preis eines deutlich
größeren / - keine gute Idee.

(*) Daran wird gearbeitet, aber es gibt immer noch Programme, die
regelmäßig nach /etc schreiben. Ich weiß nicht, ob man das noch bis zum
Release im Dezember hinbekommt.

> Das eigentlich Interessante spielt sich doch (per Definition) eh nur
> in /home und /var ab, oder?

Eben :)

    Christoph



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