[linux-l] Linux-Installation klonen

Lutz Willek willek at gmx.de
Fr Jul 28 18:28:42 CEST 2006


Mike Dornberger wrote:

> [...]
>        ^ wenn genug Platz auf sda1 ist, j weglassen, die Kompression mit
> bzip2 dürfte viele CPU-Cycles verbrennen und bringt evt. nicht so sonderlich
> viel, wenn sehr viele schlecht komprimierbare Daten (Multimedia-Krams meist)
> bei sind. (Aber das hatte Christoph ja schon erwähnt.)
Natürlich.
Meine Erfahrung dazu ist etwa 3:1 beim kompletten System ohne 
Multimediadaten, bei .gz ist es etwa 2:1. Der Zeitaufwand steigt in etwa 
genau in dem Verhältnis, in dem die Daten komprimiert werden. Für 4 GB 
Daten bedeutet das ca. 15 Minuten ohne Komprimierung, ca. 40 Minuten mit 
bz2 und etwa 25-30 Minuten bei gz. Das System hat dabei einen P4 2,4 GHz 
und 2 GB Ram. Richtig Nachgemessen habe ich allerdings nie, das habe ich 
irgendwie immer vergesssen... Das ist mir Ehrlich gesagt auch nicht so 
wichtig. Hauptsache meine Sicherung passt zum Schluß auf DVD-Ram.


> [...]
>> o eigentlich fertig, aber der Bootloader fehlt noch. Also die menu.lst 
> 
> ({Bootloader} != {grub}. Aber gut, für andere eben die man page studieren.
> Wie immer. :^) )
AHHHHH! Er _könnte_ auch yaboot oder loadlin oder ntloader oder BootX 
oder Syslinux oder ... grmpf* hust* grml*

grub ist nun mal quasi-Standard auf x86- Systemen. Aber wie schön, das 
es da noch 500 andere Möglichkeiten gibt. Und es stimmt wirklich, rtfm 
hilft dann erstaunlich oft. Dazu sind manpages da.

Er sollte nur die Anpassung _seines_ Bootloaders nicht vergessen.

Aber der Vollständigkeit halber: für lilo ist es fast analog, es ist 
eben die /etc/lilo.conf anzupassen und /sbin/lilo auszuführen. Für 
yaboot ist es die /etc/yaboot.conf und /usr/sbin/ybin, beim ntloader ist 
es die C:\boot.ini für loadlin ist es meißt C:\loadlin\<irgendwas>.par
Für die anderen Möglichkeiten müsste ich auch erst nachlesen.

> [...]
>> reboot
> 
> Sowas wie "Error: Kann Partitionen nicht mounten" wird wohl kommen. Also vor
> dem Reboot noch die /etc/fstab anpassen.
Stimmt, das hab ich vergessen. Das wäre dann aber spätestens beim reboot 
aufgefallen...

Vor dem chroot sollte noch die /sicherung/etc/mtab gelöscht werden, das 
erspart Ärger. Bei wirklich Steinalten Systemen macht /dev etwas Ärger. 
In diesen Fall hilft /dev/MAKEDEV
Ansonsten ist die Prozedur aber schmerzlos.
> 
> Gruß,
>  Mike
> 
> _______________________________________________
> linux-l mailing list
> linux-l at mlists.in-berlin.de
> Die Mailingliste der BeLUG (Berliner Linux User Group)
> 
> Wenn du diese Mailingliste  abbestellen willst, gehe bitte auf
> https://mlists.in-berlin.de/mailman/listinfo/linux-l
> und trage dich dort bitte aus
> 
> 




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l