[linux-l] Alternativen zu MS?

Michael Kasten home at m-kasten.de
Di Mär 21 07:50:41 CET 2006


Dexter Filmore schrieb:

>Firma mit folgender Infrastruktur: Windows Server 2003 mit Exchange, dazu eine 
>handvoll Clients, 10 oder so, alles WinXP Pro, Outlook, Office XP.
>
>Mal angenommen, man würde so eine Bude komplett auf Linux umkrempeln wollen - 
>Desktop, eMail, Office, alles kein Ding. 
>Aber was ist mit dem Exchange, hab ich da irgendeine Alternative?
>Soll heissen: muss ich ohnehin auf ein komplett neues System umziehen, dass 
>dann exakt zu sich selbst kompatibel ist, oder gibt es irgendwas, das 
>drop-in-kompatibel zum MS Exchange ist?
>
>Thomas
>  
>

Hallo

bei deiner Überlegung vergisst du wohl einen wichtigen Punkt, den 
Datenaustausch
mit externen. Wenn z.B. ein umöglich formatiertes Worddokument eines 
Geschäftspartners
falsch Formatiert oder manche Sachen garnicht dargestellt werden ist die 
Freude
über Alternativen nur kurz, dann wollen alle plötzlich wieder Ihr altes 
Office zurück.

Die meisten Probleme stellen bereits gewohnte Programme dar, für die es 
im speziellen
keine entsprechenden Ersatz gibt. (Grafik und Druck z.B.)
Wie wird den z.B. die Buchhaltung realisiert? (Bankingsoftware, 
Elsterverfahren)

Wichtig ist eben auch einen Bestand aller verwendeten Programme aufzunehmen.
Dann muss abgewägt werden welche ersetzbar sind, auch wenn es 
Alternativen gibt
heißt das noch lange nicht das der betroffene User die nun gut findet 
und jemand der
Permanent gegen die neuen Lösungen wettert kann auch ein Konzept ruinieren.
Auch dürfen anfallende Kosten für evtl. Umschulungen nicht vergessen 
werden.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht das alles was nicht in den 
Desktopbereich
fällt keine Probleme macht, doch bei der Schnittstelle User muss man 
Genau abwägen.

just my 2 cent


Michael Kasten | 12059 Berlin | http://www.m-kasten.de





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