[linux-l] Trouble Ticket System für die BeLUG

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Do Mär 23 17:18:33 CET 2006


Am Donnerstag, 23. März 2006 11:09 schrieb Bodo Eichstädt:
> Liebe Berliner Community der Linux-Freunde,
>
> es zu einer festen und geschätzten Einrichtung in Berlin geworden:
>
> Unser offener Mittwochabend, der Linux-Benutzer und umsteigewillige mit
> Rat und Tat in unseren Clubräumen Hilfe bietet. Die Arbeit der Profis,
> die freiwillig und unermüdlich Konfigurations- und Installationsprobleme
> an den mitgebrachten Rechnern unserer Gäste lösen, wird auch hoch
> geschätzt.
>
>
> Auch künftig wollen wir die Qualität der Beratung, Hilfe und Arbeiten
> hochhalten und mit unseren eigenen Bedürfnissen mehr in Einklang
> bringen. Darum werden wir diese Treffen künftig von der Anzahl her
> reduzieren und gleichzeitig gezielter vor- und nachbereiten. Vorbereiten
> soll dabei insbesondere heißen, dass uns Hilfe suchende nach Möglichkeit
> Ihr Problem/Anliegen vorab schreiben. Nachbereiten soll heißen, dass
> Problemlösungen (soweit sinnvoll) dokumentiert werden.
>
> Das wird für beide Seiten von Vorteil sein:
> - der Hilfe suchende erhält im Idealfall vorab ein Feedback, wer sich um
> sein Problem kümmern kann & wird statt auf gut Glück zu kommen
> - er kann in einem wachsenden Archiv aus Standardlösungen stöbern
> - wir wissen was uns erwartet

Der Erfinder der Programmiersprache Perl meine mal, eine wichtige Eigenschaft 
eines guten Programmierer sei >Faulheit<. Ich gehöre zu den Leuten die Dinge 
ungerne zweimal machen, wenn ein mal genügt hätte. Ich denke, das außer mir 
diese Eigenschaft noch andere teilen (zu mindestens der Autor des Obigen 
postings ;-)).  

Ich bin schon seid einiger Zeit am überlegen, wie ich mich sinnvoll einbringen 
kann (abgesehen von meinen OT-Mails, die allgemein hoch geschätzt 
werden...;-)). So kam mir beim lesen der Mail die Idee...warum nicht ein  
Trouble-Ticket-System aufbauen?

So wäre die Hilfe nicht nur auf die Mittwoche beschränkt. Fragen könnten schon 
vorher per Mail angekündigt werden. Oder wenn es noch volgeprobleme gibt, in 
Nachhinein beantwortet werden. 

Wenn sich das Problem über mehere Wochen hinzieht und mehere Helfer beteiligt 
sind, kann man immer nach sehen, was die Helfer vor einem schon alles 
probiert haben. 

Oder wenn man selber noch nicht ganz so fit ist, kann man nachsehen, ob das 
Problem schon mal aufgetreten ist und ob es gelöst wurde.

An könnte sehen, zu welchen Problemen es die meisten Anfragen gibt und ob man 
da zu eine Vortrag macht.

Das gleiche System könnte man für die LinuxTage verwenden. Vor nicht so langer 
Zeit hatten wir ja eine Diskussion dazu die leider ohne Ergebnisse blieb.

Also ich würde gerne ein Projekt dazu starten. Mich hat das Thema Trouble 
Ticket System sowieso schon interessiert. Mein Vorschlag:

Mal kurz zu signalisieren... 
- Wer prinzipiell die Idee interessant/gut findet.
- Wer sich vorstellen kann, es zu benutzen - wenn es den problemlos läuft.
- Wer in der erprobungs Phase Tester machen würde.
- Wer aktiv im Projekt mitarbeiten würde. (Vorbereitung/Einführung/Pflege)
 
Hier noch ein paar Links als Weiterführung/Anregung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trouble_Ticket_System
http://de.wikipedia.org/wiki/OTRS
http://de.wikipedia.org/wiki/Bugzilla
http://de.wikipedia.org/wiki/Mantis
http://de.wikipedia.org/wiki/TWiki
https://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/Sonderheft_2005/02/twiki/twiki.html

Gruß
Olaf



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