[linux-l] Wiki-Grundsatz-Diskusion

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Mo Mai 1 16:13:26 CEST 2006


Am Montag, 1. Mai 2006 15:32 schrieb Peter Ross:
> Zur Zuordnung:
>
> Ein Dokument im Wiki hat eine eindeutige ID, eine Newsgroup bekommt genau
> die verpasst, und wird automatisch angelegt, wenn ein neuer Artikel
> eingecheckt wird.

Nicht jeder Artikel braucht diskutiert werden. Jeder Benutzer hat noch eine 
eigene Diskusion. Dann gibt es noch Diskussionen ohne Artikel...

Wie auch immer. mein Newsserver hat ca. 40 000 (internationale) Gruppen. Wie 
schon geschrieben. Allen das englische Wikipedia hat > 1 000 000 Artikel und 
ich weiß nicht wie viele Benutzer Diskusionen....

Egal. Der (Ausgangs-) Punkt ist, das man nicht einfach Wiki, DB, VC, 
_was_immer_ ... auswechseln kann. Es fehlt die Möglichkeit eines Dump's. Wenn 
du dutzende Komponenten zusammen stückelst wird es alles nur noch schlimmer. 
Du kannst noch von MySQL zu PostreSQL wechseln, aber der Rest wird die in die 
Hölle führen. Egal ob Web-Interface, oder Artikel-ID. Das wird dich nicht 
retten.

Wenn du ein Wiki-Protokoll hast, machst du ein Dump der dir Commit's generiert 
die du dann wieder einspielen kannst. Egal ob MySQL, PostgreSQL, Mit oder 
ohne News-Server, Apache_Mod, Subersion, CVS... oder 
Perl-Spagetti-Code-Skript Völlig egal. Nur die Schnittstelle interessiert. Ob 
du dein News-Server vergewaltigst ist mir egal, solange der news-server 
WikiXML unterstützt wird oder die MiddleWare die News-Server benutzt.   

> Kurz zurueck zu Deinem Sperrungsszenario - so lange ich mich nicht
> ausweisen muss, ist das Netz eh anonym. Wenn ich will, hole ich mir heute
> dreissig neue Webidentitaeten, suche Anonymisierer etc.

Solange wie der Aufwand genauso groß ist, wie der Jenigen, die ihnen 
hinterherräumen müssen, ist ist der Zweck erfüllt.

MfG
Olaf




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l