[linux-l] Wiki-Grundsatz-Diskusion

[Olaf Radicke]

tut mir Leid. ich glaube du hast es immer noch nicht verstanden. Ich will das 
jetzt nicht noch mal alles durchkaun. Ich bin gerne bereit nochmal zwei 
stunden in der Lehertetstr. zu erkäheren und zu diskutieren. Das Thema ist zu 
komplex um es erschöpfend, mit angemessenen Aufwand in einer Mail, dar zu 
stellen. Aber bevor in zwei Wochen wieder einer Kommt und die Diskusion bei 
Adam und Eva und der Schöpfungsgeschichte beginnt, sollte sich *jetzt* jeder 
überlegen, ob ihn das interessiert und *jetzt* sich noch mal mit mir treffen.

Konkret zu deinen Einwürfen. Du trennst immer noch nicht (im Kopf) zwischen 
Protokoll und Implementierung. Du sagst du willst ein Newsserver-Protokoll 
verwenden (...den das gäbe es ja schon...) aber auf die Frage wie du das an 
das Wiki (an-)binden willst, erzählst du was von Webinterce (...ganz 
einfach...) und automatisch generierte Gruppen. Das ist aber kein NNTP! Was 
machst du wenn du ein Webinterface für News benutzt? Du benutzt NNTP im 
Hintergrund aber http/html ist das eigentliche Protokoll. Der Apache und sein 
(vermutlich) PHP(-Geraffel) oder ZOPE sind die Mittelware. Du kannst mit 
einem WikiXML deine Mittelware-Lösung weiter selber wählen. Was ausgetauscht 
wird, ist html/http. Ob du den vollen Umfang eines WikiXML unterstützt, bleib 
dir überlassen. Aber ewige HTML/http-rumgefrikel hat ein Ende. NNTP steht 
überhaupt nicht zur Debatte. Was und Ob in einen Wiki diskutiert wird, über 
lasse ich den Anwendern. Nur weil es bei HTML Get und Post gibt, bist du 
nicht gezwungen beides zu benutzen. 

Lass mich raten: Du bist in erster Linie ein Admin und schreibst nur 
gelegentlich ein paar Zeilen Perl und Bash? Ist nicht böse gemeint. Das was 
wir Tun, prägt unsere Sicht der Dinge. Ich bin in erster Linie Wiki(-pedia) 
Benutzer mit einigen Programmiererfahrung. Ich weis was ich ich bei Wikipedia 
brauche um effektiver zu arbeiten. Und ich weiß das HTML/http dafür nie 
gedacht waren. Man kan auch auf Socken nach Paris laufen...sicher gehen tut 
so einiges...

MfG
Olaf Radicke