[linux-l] Re: internetzensur in europa (italien)
Peter Ross
Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Di Mai 9 10:39:21 CEST 2006
On Tue, 9 May 2006, Volker Grabsch wrote:
> Also, ne ganze IP zu blockieren, ist mehr als "ungeschickt".
Ja, das ist nervig. Wobei ich da gar nicht so sehr an Hintergedanken wie
> Da könnte
> ich auch, wenn mir eine politische Seite nicht gefällt, einfach schauen,
> ob auf dem selben Server noch irgendwas anderes läuft, dessen
> Ausblendung sich leichter rechtfertigen lässt, und dann wird die IP
> gesperrt. Ist ja toll. Und wenn nicht auf dem gleichen Server, aber im
> gleichen Subnetz, dann wird eben gleich das ganze Subnetz gesperrt,
> oder was?
denke. In der Regel ist es eher Unbedarftheit, die dazu fuehrt. Anyway,
deshalb sollte doch ein "Mitbetroffener" mal klagen, damit
IP-Adressenfiltern aufhoert. Wenn man's macht (und das eine gesetzliche
Grundlage hat), dann bitte richtig.. (und ich bezweifele, dass es
"richtig" geht..)
Meine Firma baut gerade Server in China auf, und damit ihnen nicht
irgendwann eine Sperrung in die Quere kommt, benutzen sie dort andere
Domainnamen (wenn's gestoert wird, kommen die Server wieder ausser Landes
und eine andere Domain)
IP-Adressen und Domainnamen zu wechseln, z.B. speziell fuer unsere
Lottofreunde in Bella Italia, ist ja gar nicht so schwer.
Anyway, ich habe gerade heute bei Heise irgendwas ueber ein gefiltertes
Internet bei der Telekom und einen "Premium-Dienst" gelesen, der sogar
Google "enthaelt". Ist das in Deutschland echt auf der Tagesordnung?
BTW: Die Klassifikation von Pornographie ist gar nicht so einfach.
Menschen, deren Sexualverhalten eben nicht exakt
Mainstream-Hetero-Kuschelsex ist, bedienen sich zur Information und zum
Austausch des Internets, erstens, weil Elternhaus und Schule da oft nicht
so recht Ansprechpartner sind, und zweitens, das das Internet Anonymitaet
ermoeglicht.
Das faellt in der Regel auch einer Zensur zum Opfer, wenn es um
Pornographie geht.
Es gruesst
Peter
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