[linux-l] Virtualisierung

Lothar Gregor maillists at gregor-berlin.de
Mi Mai 17 13:41:29 CEST 2006


Am Mi, 17.05.2006, 10:37, schrieb olafBuddenhagen at gmx.net:

> Möglichkeiten gibt es hier viele, je nach gewünschtem Grad der
> Virtualisierung: Vom klassischen Linux-vServer (oder FreeVZ ist glaub'
> ich was ähnliches) über UML, Xen bis hin zu Qemu ist so ziemlich alles
> drin. (Proprietären Schund gibt's auch noch...)

Hallo Olaf,

was stört Dich an proprietärer Applikationssoftware?

Das das OS mit seiner graphischen Oberfläche offen sein sollte, darüber
können wir uns sicherlich schnell einigen. Sonst wären wir ja nicht bei
Linux ;)

Ich finde es eigentlich ganz ok, wenn Leute Software produzieren und das
Ergebnis Ihrer Arbeit für Geld anbieten. Ich kann ja am Ende entscheiden
ob ich der Meinung bin, das dies Produkt ist, das ich kaufen möchte oder
nicht. Es kann sich ja nicht jeder leisten für umsonst zu arbeiten.

Wenn dann eine Firma wie VMware nach mehreren Jahren Ihr Produkt umsonst
zur Verfügung stellt, die Dateiformate für Ihre virtuellen Maschinen
veröffentlicht und sich auf die Weiterentwicklung neuerer Serverprodukte
konzentriert, dann finde ich das noch besser.

Viel schlimmer finde ich den zunehmenden Trend, proprietäre Software unter
irgendeine selbstgebastelte Publiclicence zu stellen, von einer
"Gemeinschaft" kostenlos weiterentwickeln zu lassen und das Ergebnis mit
ein paar kleinen Addons und "Service" weiterhin für Kohle an
Geschäftskunden zu verhökern. Die eigenen Entwickler setzt man natürlich
zwischenzeitlich auf die Straße.

MfG
Lothar




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l