[linux-l] Virtualisierung

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Mai 18 04:21:25 CEST 2006


On Thu, 18 May 2006, Steffen Dettmer wrote:

>> On Wed, May 17, 2006 at 10:01:35AM +0200, Steffen Dettmer wrote:
>>> Kann man Linux heute also nicht mehr im Laufenden Betrieb
>>> synchronisieren? Also datenbank stop, sync, rsync? Das wäre ja wie bei
>>> Windows!
>>
>> Nicht ganz. Also erstmal: Klar, alle "heißen" Dienste deaktivieren
>> (z.B. Datenbank),

Bei "vernuenftigen" Datenbanken gibt es Kommandos, die sie zwar 
weiterarbeiten lassen, im Hauptspeicher, aber waehrend eines Syncs nicht 
auf die Platte schreiben.

Und "vernuenftige" Datenbanken (und "vernuenftige" DBAs) nutzen auch 
Replicas (zumindest wenn die Daten wichtig genug sind).

Ich habe schoen oefter "heiss" kopierte DB-Files (und virtuelle 
VMWare-Platten) gesehen, die nur das Gefuehl von Backup vermittelten, aber 
unbrauchbar waren.

Insofern liegt in Virtualisierung auch eine gewisse Gefahr von 
"gefuehlter" und nicht vorhandener Sicherheit.

  >> und kopieren, geht auch. Ein paar störende Lock-Files
>> ziehst du dann zwar mit, aber du kannst ja beim Rsync das /var/run/
>> auslassen.


Am besten ist, wenn man nur das kopiert, was man wirklich braucht 
(geaenderte Konfigs und Daten), der Rest laesst sich durch 
Frischinstallation besser wiederherstellen.

Das setzt natuerlich voraus, das man weiss, was der Rechner tut;-)

Deswegen mag ich BSD-Style so - es hat ein Basissystem, alles andere liegt 
in /usr/local, und Daten schreibt es nur in /var.

<IRONIE>Ja, ich liebe /usr/local/samba - Installs</IRONIE>

Gruss
Peter


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