[linux-l] Virtualisierung

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Do Mai 18 11:32:01 CEST 2006


On Thu, May 18, 2006 at 12:39:34AM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> > erstmal nicht. Dumm nur, wenn gerade die Queue des Mailservers
> > durchlaufen wird oder so. Gerade beim "Umstellen" will man doch einen
> > klaren Schnitt haben, oder?
> 
> Verschiebt man die Dienste nicht sowieso einzeln mit langen Testphasen?

Das kommt drauf an. Wenn man komplette Images rüberschieben will, dann
geht es meist um ein komplett eingerichtetes Test-System, das nun
"produktiv" gehen soll. Für diesen Zweck sind VServer geeignet, aber
mit VMWare hat man eine noch härtere Trennung von der Hardware, also
mehr Sicherheit, dass das neue System *wirklich* läuft.

Migriert man hingegen nur ein paar Datenbanken, PHP-Scripte, Webseiten,
etc., dann hilft diese Technik natürlich nicht. Ich habe das früher zwar
mal ausprobiert, aber Tatsache war: Sobald das System auf einen neuen
Server sollte, war auch das System selbst schon zu alt (ich musste
leider SuSE verwenden, und kamen entsprechende Upgrades leider nicht
in Frage).

Also sollte man letztlich eh lieber gleich ein neues System aufsetzen
(lassen), und das dann verwenden.


Dieses tolle "virtuellen Server vom einen zum anderen Rechner schieben"
erfordert viel Aufwandt, egal ob mit VMWare oder VServer. Das lohnt sich
nur dann, wenn es oft und regelmäßig geschehen soll.

Für alles andere: Lieber von vornherein ne Liste führen, was wichtig ist
und was nicht, nur das Wichtige sichern, und im Migrationsfall / Ausfall
ein frisches System hochziehen. Ist außerdem eine ideale Methode, keine
unnötigen Altlasten mitzuschleifen.

Es hängt wirklich sehr stark vom Projekt ab.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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