[linux-l] Re: Upgrades
Kai Kuehne
kai.kuehne at gmail.com
Do Mai 18 13:39:03 CEST 2006
Hi,
On 5/18/06, Philipp Grau <phgrau at zedat.fu-berlin.de> wrote:
> Hallo,
>
> * Kai Kuehne <kai.kuehne at gmail.com> [18.05.06 09:48]:
> >
> > Im geschaeftlichen Umfeld wuerde ich immer Debian einsetzen.
>
> Das kann eine mutige Entscheidung sein:
>
> 1) In Abhänigigkeit von der eingesetzten Hardware, stehst du ohne Support
> von dem Hardware-Hersteller/Zusammenschrauber/Lieferanten da. Z.B. fragt
> HP beim Support für Proliant-Server unter Linux nach, ob du das aktulle
> Proliant-Support-Pack für RedHat/SUSE installiert hast. Die Jungs an der
> Hotline sind immer verwundert, wenn man sagt, dass man Debian einsetzt.
> Und bestimmte Dinge sind unter Debian nur mit Schmerzen betreibar, da die
> Software von HP für die anderen Distributionen gepackt ist (und das auch
> noch sehr eigenwillig).
>
> 2) Dann gibt es noch Chefs, wollen eine Firma haben, mit der man einen
> Vertrag und eine garantierte Laufzeit für ein Produkt hat.
>
> 3) Wenn das Geschäft nicht auf reiner OpenSourceSoftware beruht, und man
> kommezerielle Software kauft, kann es sein das der Hersteller sagt: Nur
> Distribution XY (von uns geliefert) kommt zum Einsatz, sonst gibt es
> keinen Support.
>
> 4) Das Umfeld ist zu klein (wenig Personal) und man braucht einen
> Dienstleister zu Einführung einer Software (Betriebsysteme sind selten
> reiner Selbstzweck), dann macht der vielleicht Vorschläge, die sich nicht
> mit den Wünschen des Admins vor Ort decken.
>
> 5) Welches Knowhow ist bei den Mitarbeitern vorhanden, und wofür gibt es
> möglicherweise Schulungen u.ä.
>
> Ausserdem könnte man jetzt noch über die Patch-Politik bei
> Linux-Distributionen nachdenken, insbesondere im Vergleich zu Dingen, die
> man aus dem kommerziellen Unix-Umfeld kennt (Patch, Backout), aber das ist
> eine andere Geschichte.
Ich stimm dir da so weit zu.
Ein Glueck ging es hier nur um Debian *oder* Gentoo. :-)
> Philipp
Kai
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