Partitionsparadoxon (Was: [linux-l] Pakete brutal wegmachen)

Philipp Strathausen strathausen at gmx.de
So Mai 21 17:14:53 CEST 2006


Pe data de Vin 12 Mai 2006 18:22, Michael Sucha a scris:
> * Philipp Strathausen <strathausen at gmx.de> [060512 17:19]:
[Plattenplatz von Live-CD aus neu verteilen]
> > > Das wäre ein Vortrag in der BeLUG wert!
> > Tragt ihn mal für Oktober ein.
> Mail doch bitte mal an info at belug.de und melde dich dort für einen
> Vortrag an. Ich werde mir den Vortrag (sofern ich kann) sicher
> ansehen :-)

Ach, so spektakulär war das nicht. Ist halt ein Klicki-Bunti-Programm 
von einer Knoppix-CD (Übrigens habe ich das hier neulich im Supermarkt 
als Demo auf nem neuen PC gesehen, und im Laden um die Ecke war ein 
Red-Hat drauf - Rumänien ist anscheinend einen Schritt weiter :-)

Wie auch immer, ein Paradoxon hat sich nun ergeben. "fdisk -l /dev/hda" 
erzählt mir folgendes:

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hda1   *           1         547     4393746    7  HPFS/NTFS
/dev/hda2             548         637      722925   82  Linux swap
/dev/hda3             638        1696     8506417+   f  W95 Ext'd (LBA)
/dev/hda4            1697        2432     5911920   83  Linux
/dev/hda5             638        1696     8506386   83  Linux

Wohingegen in meiner /etc/fstab, welches ich extra anpassen musste, nun 
sinngemäß folgendes steht:

/dev/hda3    /                 ext3
/dev/hda5    /home           ext2
/dev/hda1    /media/windows     ntfs 
/dev/hda4    none            swap    sw

Mein Grub hält sich soweit an das, was fdisk sagt. Auch die menu.lst von 
Grub musste ich nach der Umverteilung anpassen.

Die Unterschiede noch einmal:
fdisk und grub sehen es so:
    hda2 -> swap
    hda3 -> (erweiterte Partition)
    hda4 -> /
    hda5 -> /home

in der fstab steht:
    hda2
    hda3 -> /
    hda4 -> swap
    hda5 -> /home

Alles funktioniert gut. Weiß jemand eine Erklärung? Ich hatte Grub nach 
einer Windowsinstallation neu installieren und einrichten müssen, das 
lief nicht ganz fehlerfrei ab und war etwas umständlich. Außerdem hatte 
ich gleich noch die Swap-Partition woanders hingelegt. Der Prozess, 
nachdem sich dieser Zustand einstellte, war etwa ein folgender:

Vorher:
[ntfs at 5GB][Ext'd(Ext2fs at 7,5GB)(Swap at 0,4GB)][Ext3fs at 6GB]
Nachher:
[ntfs at 4.3GB][Swap at 0,7GB][Ext'd(Ext2fs at 8GB][Ext3fs at 6GB]

Ich habe also etwas von der hda1 genommen und eine "Swap" daraus 
gemacht, und die Partition in der erweiterten Partition entsprechend 
vergrößert.

So,
Philipp


PS, was ganz anderes: Es freut mich, wie einfach die Installation von 
Linux geworden ist. Vor einiger Zeit hatte ich, wegen der ein oder 
anderen vermurksten Bastelei, mein System (Ubuntu) wieder ganz neu 
aufgesetzt, und nur die home-Partition so stehen gelassen. Da war nach 
einer halben Stunde Neu-Installation wieder alles so wie vorher (na ja, 
fast ;-)

Der Vegleich: Windows-XP-SP2 hatte bei mir nicht mal die Netzwerkkarte 
erkannt (!), und auch sonst nichts weiter (es ist kein Markennotebook). 
Die mitgelieferte Treiber-CD hat mich für jeden Quatsch zum Neustart 
aufgefordert, insgesammt 7 Mal. Wer dann noch alte Einstellungen 
importieren wollte, hat auch dabei noch seine Mühe...

Immerhin: Als ich mal Vista ausprobiert habe, gab es einen Boot-Manager, 
der auch Linux starten konnte. Aber die Installation hatte sehr lange 
gedauert (soll sich noch bessern...)

PPS: Sollte es "PS" in E-Mails geben?




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