[linux-l] Debian - Eigene Installations-CD erstellen

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mi Nov 1 01:21:50 CET 2006


Lutz Willek schrieb:
> Über ein Skript läuft da nix.
> Die Idee ist gut, aber warscheinlich so nicht machbar, das haben andere
> schon versucht und in den Sand gesetzt. Da Du das ganze verkaufen willst
> musst Du natürlich auch die Folgen tragen, falls ein Paket als Update mal
> den Server lahm legt. Die Konsequenz ist also ein eigenes Repository für die
> Kunden.

Warum?

Die Installation selbst ist auitomatisierbar und anpassbar (habe das nicht 
mit Debian, aber mit Red Hats kickstart schon gemacht),

und hinterher laeuft bei mir ein postinstall-Skript, um notwendige 
Anpassungen zu machen und Software zu installieren, die heimgebraut ist.

Letzteres ist derzeit ein Skript und Tarball, aber es koennten auch RPMs 
(oder bei Debian DEB-Pakete) sein, die auf der CD sind.

Hinterher liessen sich die apt-Sourcen (zusaetzlich) auf einen 
Firmenserver setzen, um Updates einzuspielen.

Die selbstgebauten DEBs koennten Versionen (kleiner groesser) anderer 
Debian-DEBs als Abhaengigkeit definieren, so dass apt meckert, wenn jemand 
etwas Neueres installiert, wofuer Du keinen Test gemacht hast, und also 
keinen Support anbietest.

Wenn Du neuere Versionen getestet hast, stell neue DEBs Deiner Software 
rein, die als Abhaengigkeit auch neuere Debian-DEBs zulassen.

Wo ist da der Haken?

Das letzte, was ich als Kunde will, ist, auf grandmas-lib.1.0 fuer alle 
Zeiten festgenagelt zu sein (vielleicht auch mit zig Sicherheitsluecken), 
nur weil der Hersteller der Add-Ons es so befiehlt.

Natuerlich bedeutet das etwas Aufwand fuer den Add-On-Hersteller, aber dr 
kann sich das ja fortlaufend durch Subskription fuer den Update-Service 
bezahlen lassen.

Es gruesst
Peter


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