[linux-l] [Ubuntu] Wie beinflussen sich mehrere Kernels gegenseitig?
Detlef Lechner
DL4FT at gmx.net
So Nov 5 14:38:14 CET 2006
Peter Ross schrieb:
> Hi Detlef,
>
> On Sun, 5 Nov 2006, Detlef Lechner wrote:
>
>
>> Hältst Du die erwähnten Distributionen für instabil?
>>
>
> Tja.. ich kenne mich nicht mit Ubuntu aus..
Die BeLUG-Regulars sagen, Ubuntu sei eine Distribution, die ziemlich
dicht an Debian dran ist, aber auch recht neue Hardware-Treiber hat.
> Fuer meinen Geschmack ist
> zumindest bei Dir zuviel Frickelei im Spiel.
Das wird wohl stimmen. Aber die Installation auf diesem Laptop-Rechner
lief anstandslos durch, und ich hatte ein Linux-Betriebssystem, fast
ohne eine Hand dabei zu rühren. Hinterher aktualisieren zu müssen, ist
wohl bei der Schnelligkeit der Software-Entwicklung heutzutage nicht
ungewöhnlich.
> Entweder es liegt an Ubuntu,
> oder (ich hoffe keinem Admin zunahezutreten) an hermdaermeliger Arbeit und
> Handwerkelei.
>
Ich fürchte, mein GUI-Absturz war auf nicht sorgfältiges Arbeiten der
beiden OPs in den Konfigurationsdateien zurückzuführen. Wenn ich es
allein gemacht hätte, wäre es vielleicht nicht passiert. Ich hätte mich
aber sehr lange vor jedem einzelnen Schritt belesen müssen.
> Heim-Laptops und -PCs fahre ich seit ca. 4 Jahren mit der
> Entwicklungsversion von FreeBSD (-current statt -stable) und lediglich
> einmal brauchte ich ein (problemlos "geordnetes") Zurueckrollen auf alten
> Stand (da die Netzwerkkarte nicht mehr funktionierte).
>
Am vergangenen Mittwoch habe ich mich in der Lehrter Str. mit einem OP
unterhalten, der auch mit seinem FreeBSD auf einem Laptop-Rechner sehr
zufrieden ist. Und der hat schon einige Erfahrung. (Mir als Anfänger
kommt es so vor, als lobe jeder zweite OP nur seine eigenen Kartoffeln.)
>
>>> 2. Schlechte Dokumentation
>>>
>>>
>> Ja. Ich habe vor 2,5 Jahren auf Anraten von damaligen BeLUG-OPs das Buch Peter
>> H. Ganten und Wulf Alex "Debian GNU/Linux" (Verlag Julius Springer, 2. Auflage
>> 2004) gekauft. Das Buch ist in großen Teilen amerikanisch-hemdsärmlig
>> geschrieben. Ich vermisse exakte Definitionen. Vieles ist inzwischen zeitlich
>> überholt. - Es soll gute ubuntu-Bücher geben. Ich habe aber noch keins
>> gesehen. Ich habe mir vorgenommen, eher OPs zu fragen und im WWW zu lesen.
>>
>
> Um ehrlich zu sein, ich weiss nicht, was "gute Linux-Literatur" ist.
>
Zwei Gründe dafür sind vielleicht die Schnelligkeit der technischen
Entwicklung und die Zersplitterung der Linux-Szene.
> Fuer mich, der wohl doch nicht gerade unerfahren ist, ist es am
> wichtigsten, durchgaengig gute Manpages zu haben.
Die sind mir immer noch ein Horror!
> Da fuehle ich mich mit
> FreeBSD sehr wohl.
>
> Die Linux-HowTos sind oft recht gut, auch, da sie viele Faelle abdecken.
Ja, die muß ich öfter konsultieren. - Im Moment tummele ich mich am
liebsten im Ubuntu-Wiki.
>
> Nur mag ich es nicht, wenn es zu rezeptartig ist, und exakte Info fehlt,
> wenn ich vom howTo-Pfad abweichen will/muss.
>
>
>
Das Ubuntu-Wiki ist (auf Anfänger-Niveau) erstaunlich kohärent.
Gruß
Detlef
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