[linux-l] MickeySoft und Novell...

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mi Nov 15 17:03:57 CET 2006


On Mon, Nov 13, 2006 at 04:17:49PM +1100, Peter Ross wrote:
> > Diesen Text kannte ich auch noch nicht. Sehr interessant. Macht das
> > das BSD eigentlich genauso?
[...]
>            2. stabile API (source interface) - nein, aber behutsames 
>               Vorgehen.
> 
> Zu 2.: es gibt COMPAT-Schalter im Kernel, um aeltere Programme ausfuehren 
> zu koennen.

Verursacht das nicht ne Menge "bloat" im Kernel?

Ich meine, man stelle sich die vielen "#ifdef"s vor, die irgendwelchen
alten Code mitschleifen, und den neueren viel eleganteren Code dadurch
unlesbar machen. Ganz zu schweigen davon, dass die alten Code-Abschnitte
immer aktuell gehalten werden müssen.

> Desweiteren compat-Libraries, um das zu unterstuetzen.

Das finde ich schon eher sinnvoll. Aber auch hier hat man doch einigen
Aufwand, diese compat-Bibliotheken aktuell zu halten, oder?

> > Die gehen doch sogar einen Schritt weiter und packen ihr ganzes System 
> > in eine Code-Basis, richtig?
> 
> Ja, das Grundsystem.
> 
> Die dazugehoerigen Software-Pakete werden behutsam zu neuen Versionen 
> upgraded bzw. ausgetauscht. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass innerhalb 
> dieses Grundsystems Konsistenz herrscht.

Also im Prinzip wie bei Gentoo, nur dass es bei Gentoo das gesamte
System ist, und "nur" build-Scripte bzw. Patches im CVS liegen. Richtig?

> Es gibt ein zentrales Dokument, welches auf moegliche Probleme beim 
> Upgraden hinweist, und mit mergemaster ein Werkzeug, welches auf 
> Aenderungen in den /etc-Konfigs hinweist, und einen beim Mergen 
> unterstuetzt.

Sehr interessant. Danke für die Ausführungen.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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