[linux-l] CUPS stoppt plötzlich bei einem USB-Drucker

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Sa Nov 18 20:44:00 CET 2006


On Mon, Oct 30, 2006 at 07:49:45AM +1100, Peter Ross wrote:
> > und man (unter windows auf jeden Fall
> > - wie es unter Unix-Systemen ist, erinnere ich gerade nicht mehr) einen
> > Neustart des Rechners braucht.
> 
> Ein kurzes Raus- und Reinstecken sollte genuegen, damit das Devicde 
> gescannt, der Treiber geladen etc. werden kann.

Ich kenne solch ein Problem, das war aber noch krasser.

Es handelt sich um einen Brother HL1050 Laserdrucker, den ich via
USB an einen gut ausgestatteten PC angeschlossen habe:

Prozessor: Intel Celeron 700 MHz
RAM: ca. 190 MB
USB Controller: Intel Corp. 82801AA USB (rev 02)

Ich verwende dort Debian/Woody mit CUPS. Aber parallel dazu habe ich
auch ein Debian/Sarge installiert mit CUPS und dort gab es ähnliche
Probleme.

Sie treten entweder langzeit auf (viele Monate Ruhe, mal ein paar Tage
Ärger) oder bei hoher Belastung (bei einem ca. 2000-seitigen Druck ist
er ca. 5-10 mal ausgestiegen).

Konkret hörte der Drucker auf zu drucken, und zwar genau zwischen zwei
Aufträge (der alte abgearbeitet, der neue nicht begonnen). In CUPS sah
ich eine Fehlermeldung über Kommunikationsprobleme mit USB, so als hätte
man den USB-Stecker gezogen.

CUPS "stoppt" in diesem Fall den Drucker und man darf ihn über das
Webinterface erstmal selbst wieder "starten". Danach druckt er sofort
ohne Probleme weiter, bis CUPS das nächste Mal "stoppt" (nicht
zwangsläufig schon beim nächsten Auftrag).


Als Hardware-Ursache kann ich nur einen Wackelkontakt im USB-Kabel
oder dessen Steckern vermuten, oder sogar innerhalb des Computers
bzw. des Druckers.

Aber selbst wenn es so einfach wäre: Wieso hält das CUPS komplett
den Drucker an, statt es ein paar Sekunden später nochmal zu
versuchen?

Ich komme mir vor wie zu Windows-Zeiten ... ein Problem wird ist
nicht manuell lösbar (weil man nicht genug Einfluss auf das System
hat), aber automatisch auch nicht, das würde das Ohnmachtsgefühl des
Users unnötig verstärken. Also ein Mittelweg: Das Problem ist nur
automatisch lösbar, aber der Benutzer muss erst auf "Datei -> Probleme
-> Problem lösen" klicken. Super. :-(

(Konkret auf Windows bezogen entspricht das meistens "Start ->
Beenden -> Neustart"  SCNR.)

> Nicht wirklich.. Mein Rechner hat in den letzten drei Monaten zweimal die 
> Maus "verloren", einmal unter Windows, einmal unter FreeBSD, die Ursache 
> ist mir nicht bekannt, da habe ich das mit Raus- und Reinstecken erledigt.

Sowas hatte ich auch mal. Damals noch mir LPR ... der hat's aber
wenigstens sofort geschnallt, wenn ich den USB-Stecker wieder
reingesteckt habe, im Gegensatz zu CUPS.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
---<<(())>>---
Administrator
NotJustHosting GbR



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l