[linux-l] Fehlermeldung - fstab oder pmount.allow editieren?
Detlef Lechner
Detlef.Lechner at gmx.net
So Okt 1 12:53:39 CEST 2006
Hallo Steffen,
Steffen Dettmer wrote:
> Ja, genau, aber was man sich
> als Prompt einstellt, ist natürlich egal:
>
> $#$> bash
> $#$> PS1="& "
> & whoami
> root
> & PS1="* "
> * whoami
> root
> * PS1='\\$#$ '
> $#$
>
> (BTW, warum muss man $ hier zweimal escapen? :-))
\$ ist eine spezielle Zeichenkette in PS1, die im Prompt entweder das
Dollarzeichen oder das Doppelkreuz einfügt. Du hast zwei dieser
Zeichenketten angegeben.
>>> Für /home/ würde ich kein FAT32 sondern lieber ein ext3 nehmen (was
>>> mit Win nicht gut geht).
>>
>> Wieso soll ich mit ext3 formatieren? Windows kann ext3 nicht lesen.
> Weil man dann in $HOME Rechte setzen kann.
Ich kenne '$HOME' nicht. Ist das der Wert einer Umgebungsvariablen
'HOME'? Welche Eigenschaften hat die Umgebungsvariable 'HOME'? (Die
steht nicht in meinem Debian-Lehrbuch.)
> Sonst kann Claudia die
> Liebesbriefe von Maria lesen - und die sind wirklich hart! Und wenn
> Claudia auch noch minderjährig ist, ohh-ohh...
Ich bin alleiniger Benutzer dieses Laptops.
>> Die OPs der BeLUG haben es für gut befunden, daß ich die
>> Austauschpartition hda6 FAT32-formatiere.
>
> Ja, für eine Austauschpartition ist FAT prima. Natürlich mit winXP
> auch langsam, wenn gross und voll usw, aber geht mit Linux und
> Windows. Aber man möchte $HOME ja dem Server mit ext3.
>
> Wenn Du jetzt aber keinen Server hast, und auch keine Marias auf
> Deinem Rechner arbeiten, kann man natürlich Kompromisse machen.
> Obwohl /ich/ Angst bei $HOME mit Windows hätte, dass plötzlich mein
> .bashrc dann .Bashrc heisst oder sowas (also Gross/Kleinschreibung
> falsch ist), irgendwelche Dateien Umlaute enthielten oder sowas, da
> hätte ich dann lieber was definiertes wie /WinLinux oder so.
> Geschmackssache.
Ich habe Deine Bedenken nur unklar verstanden, weil ich die Bedeutung
von '$HOME' nicht kenne.
> Aber ich glaub, fat32 ist eh falsch und müsste "vfat" heissen, laut
> man page. Kenn mich hier nicht aus, benutz sowas nicht (bei mir ging
> immer "auto").
Ich habe 'vfat' eingetragen. Ich mußte noch
'defaults,errors=remount-ro' löschen. Nun geht's! Danke für Deinen Tip!
>>> und "auto" müsste auch funktionieren.
Das habe ich nicht ausprobiert.
>>> Würde mir das woanders hin mounten,
>>> vielleicht ein /WinLinux (/winux? lol) anlegen und da rein mounten.
Deinen Ratschlag habe ich befolgt.
> Unter Win kannst Du Dir ggf. "Eigene Dateien" auch woanders hinlegen,
Ich habe den Ordner 'Eigene Dateien' beim Einrichten von Windows in
eine eigene Windows-Partition (hda5) verschoben. Diese Partition ist
NTFS-formatiert.
> die Partition kriegt ja defaultmässig ein Laufwerk
> (kann XP aber auch
> inzwischen als Verzeichnis mappen).
Ich verstehe nicht, was Du mit dem Satz: "kann XP aber auch inzwischen
als Verzeichnis mappen" meinst.
> Dann würden Dateien ggf. ohne
> Kopieren da auftauchen (z.B. wenn Du im Word im Standardordner
> speicherst).
Willst Du sagen, ich könnte unter MS-Word ein Dokument in der
Austausch-Partition 'WinLinux' (hda6) speichern. Dann könnte ich es mir
gleich ohne zu kopieren unter Linux angucken? Aber welche
Linux-Programme können .doc-Dokumente lesen? (Gibt es unter Linux
Textverarbeitungsprogramme, die .rtf-Dokumente leicht lesen können?)
> Ich benutze zum Austauschen eine /public Share auf dem
> Server oder eine USB Platte (mit furtchbar langsamer FAT32, XP
> braucht mind. 25 Minuten (!), bis ein Laufwerk kommt, Win2000 nur
> 2-3 oder so). Da ich persönlich keine Worddateien plötzlich unter
> Linux bearbeite, sondern höchstens mal ne gesaugte .exe übertragen
> will oder so, kann /ich/ mit dem kopieren in /WinLinux oder /Share
> oder so leben.
Was ich alles so mit der Austausch-Partition 'WinLinux' (hda6) machen
werde, weiß ich noch nicht. Fürs erste denke ich an ähnliche
Anwendungen wie Du.
> Bei mir gibt's übrigens ein /Datenklo, meiner Meinung
> nach ein sehr treffender Name lol
Ich kann mir unter einem 'Datenklo' nichts anderes als einen
Papierkorb/Müll vorstellen.
> /home hat auch noch den Nachteil, dass man es im Prinzip nicht
> unmounten kann, wenn jemand eingeloggt ist, also z.B. jemand im X
> angemeldet ist. Wobei das natürlich wieder so ein Ding ist, was man
> vermutlich eh nicht braucht. Aber z.B. folgt daraus, dass man /home/
> nicht auf einer USB Platte haben möchte, weil man die dann nicht
> abkriegt.
Ich hatte im letzten Postng nicht an /home, sondern ein
Unterverzeichnis von /home gedacht.
> Es sei denn natürlich, man fährt seinen PC eh öfter mal
> (vielleicht gar jeden Abend!) runter, dann ist's wieder relativ
> egal. Windows-User sind oft gewohnt, aus Verschiedenen Gründen neu
> zu starten. ICH bin das nicht:
>
> link:/Datenklo # uptime
> 11:02pm up 195 days 8:24, 31 users, load average: 0.36, 0.33,
> 0.47
>
> Vielleicht Gewöhnungssache. Ist man von Win gewohnt, ständig neu
> starten zu müssen, ärgert einen das nicht und man kann das ruhig
> sehen.
Bisher habe ich den Windows-Computer schon aus Stromspargründen jeden
Abend runtergefahren. Ob ich das mit dem Laptop unter Linux anders
mache? Bis jetzt habe ich das ACPI, das der Laptop verwendet, noch
nicht ganz durchschaut. Es ist aber im jetzigen Zustand mindestens
schon so intelligent, daß es den Lüfter nur zu Stoßzeiten anwirft.
> Ich wollte Dir nur zeigen, wie Du ausprobieren kannst (sagen wir mal
> "testen", klingt besser ;)), was genau Du am besten in die fstab
> reinschreibst. Beispielsweise solltest Du als Benutzer in /WinLinux
> gar nicht schreiben dürften, wenn root da was mountet, könnte ja
> jeder kommen (Maria z.B.). Wenn Du nur einen User hast, detlef oder
> so, dann kannste das für genau den mounten. mit "id detlef" bekommst
> Du die UID-Nummer raus. Nehmen wir mal an, die uid wäre 500. Dann
> kannst Du schreiben:
>
> /dev/hda6 /WinLinux fat32 defaults,errors=remount-ro,uid=500
> 0 1
>
> Dann kann detlef (500) schreiben, maria (501) nicht. Natürlich blöd,
> wenn 5 Leute schreiben sollen dürfen, aber ich schätze, das brauchst
> Du gar nicht.
'detlef' hat bei mir die uid=1000. Ich habe noch nicht probiert, ob der
Computer es schlucken würde, wenn ich 'uid=1000' noch in die fstab
eintragen würde.
>>> sollte ein
>>>
>>> $ mount /WinLinux
>>>
>>> und gleiches umount gehen. Wenn das geht, unmounten und "mount -a"
>>> probieren und gucken, ob WinLinux da ist.
>>
>> Ich verstehe Dich nicht. WinLinux ist doch jetzt schon da. Ich kann
>> nur nicht auf Daten in WinLinux zugreifen.
>
> /WinLinux ist nach dem mkdir immer da, aber ein leeres Verzeichnis.
> Beim mounten (einhängen) wird "statt" des Verzeichnisses dann die
> "Partition" genommen (technisch alles falsch, aber dafür
> verständlich hoffe ich). Durch das mount Kommando wird auf
> "Partition" umgestellt, bei umount geht's wieder zurück "in den
> Verzeichnismodus".
>
> (in Verzeichnisse, die nur "mount Punkte" sind, am besten nie
> Dateien anlegen, das verwirrt nur, weil die dann "verschwinden".
> Am besten gar keine Schreibrechte gewähren)
OK. Verstanden. Danke!
>>>> Ich habe die Datei pmount unter /usr/bin/pmount gefunden.
>>>
>>> Kenn ich nicht, wozu braucht man das?
>>
>> Für denselben Zweck. Eine Alternative zu dem erten (eben
>> besprochenen Verfahren.) Die Fehlermeldung, die ich erhalten hatte,
>> wies doch darauf hin.
>
> Genau für's mounten? Da gibt's doch schon mount, warum sollte da
> jemand ein pmount erfinden? Na ja, am besten nimm mount, dass geht
> "überall" :)
Hab ich ja gemacht nach Deinem Vorschlag. Aber GNOME hat mich zuerst in
der Fehlermeldung auf pmount hingewiesen. "pmount ('policy mount')
permits normal users to mount removable devices without a matching
/etc/fstab entry."
Gruß
Detlef
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